Mann (26) spricht Kinder an Schulen in Sonthofen an
In Sonthofen hat ein Mann in den vergangenen Wochen Schulkinder mehrfach angesprochen. Betroffen waren nach Informationen von Radio AllgäuHIT die Grundschule im Stadtteil Rieden und auch der Bereich der Grund- und Mittelschule an der Berghofer Straße in der Nähe des Eisstadions. Bei umfangreichen Ermittlungen und einer Durchsuchung der Wohnung des 26-Jährigen wurde Material sichergestellt, dass in Richtung Kinderpornografie deuten lässt. Das bestätigte die Pressestelle der Polizei am Nachmittag auf Nachfrage von Radio AllgäuHIT. Der Mann wurde deshalb in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Die Kriminalpolizei Kempten ermittelt.
Aufmerksam wurden die Sonthofener Beamten, weil sich besorgte Eltern an sie gewandt hatten. Zwei Kinder waren auf dem Weg zum Kinderhort, als ein zunächst unbekannter an ihnen vorbei joggte und genau in diesem Moment seinen Geldbeutel verlor. Als die Neunjährigen ihn darauf aufmerksam gemacht hatten, bedankte er sich, übergab seine Telefonnummer und gab an, mit ihnen via Internet spielen zu können. Mit gleicher Vorgehensweise trat er zwei anderen Kindern gegenüber.
"Nachdem die Eltern eines der Kinder den Zettel zuhause fanden, stellten sie den Mann zur Rede und informierte die Grundschule seines Kindes. Von dort wurde die Polizei in Kenntnis gesetzt, welche den bis dahin Unbekannten ermitteln konnte", so der Wortlaut in einer Pressemitteilung der Beamten.
Als die Beamten den 26-jährigen Deutschen zuhause aufsuchten, räumte er den Vorfall ein und fanden in seinem Besitz elektronische Dateien, die auf verbotene Kinderpornografie hindeuteten. Diese wurden sichergestellt und werden nun durch die Kripo Kempten, welche die Ermittlungen übernommen hat, ausgewertet. Sollte sich der Anfangsverdacht bestätigen, werden sich die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei auch auf die Bezugswege ausweiten. Der Mann wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Die Schulen reagierten nach Bekanntwerden, indem sie die Polizeiinspektion Sonthofen einschalteten und mit Präventivmaßnahmen: So wurden die Kinder Anfang der Woche im Unterricht über das richtige Verhalten in einem solchen Fall aufgeklärt. Elternbriefe wurden allerdings nicht verteilt.
Unverständnis herrscht darüber, warum die Schulen die Eltern nicht direkt informiert haben. Hier habe sich die Schule auf die Kinder verlassen. So hätten die Grundschüler ihren Eltern von den Präventionsmaßnahmen erzählen sollen, was wohl nur wenige getan haben. Auch das Schulamt wurde über die Vorfälle nicht informiert. Zumindest hieß es auf Nachfrage eines AllgäuHIT-Reporters, dass man keine Kenntnisse habe und sich bei den betroffenen Schulen informieren wolle.
Ein Vorfall am gestrigen Donnerstag, der bei der Polizei Sonthofen am Freitagmorgen angezeigt wurde, wird seperat weiterverfolgt. Er muss nicht im Zusammenhang mit dem oben beschriebenen Mann stehen. Hier soll ein neunjähriger Junge ebenfalls von einem Mann angesprochen worden sein. (Letztes Update: 18 Uhr)
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