Girls- und Boys-Day im Oberallgäu
23 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8.-10. unterschiedlicher Schulen im Oberallgäu nutzten am Donnerstag die Gelegenheit, um die Arbeit in verschiedenen Sachgebieten des Landratsamts Oberallgäu kennenzulernen.
Ziel der deutschlandweit von Verwaltungen und Unternehmen angebotenen Aktion ist es, bei jungen Mädchen Interesse für klassische "Männerberufe", bei den Buben hingegen für klassische "Frauenberufe" zu wecken. Bei der Begrüßung im großen Sitzungssaal betonte die stellvertretende Landrätin Gertrud Knoll, dass die Berufswahl auch heute noch häufig von der traditionellen Rollenverteilung beeinflusst sei. Mit dem Girls- und Boys- Day im Landratsamt wolle man für dieses Thema nicht nur sensibilisieren, sondern darüber hinaus auch echte Einblicke gewähren.
Schon im Vorfeld konnten die teilnehmenden Mädchen und Jungen entscheiden, welchen Beruf sie gerne näher kennenlernen möchten. Beim Girls-Day gewannen 13 Schülerinnen Einblicke in die Arbeit verschiedener Sachgebiete. So erfuhren einige von ihnen etwa mehr über die Tätigkeit als Kassenleiterin in der Finanzabteilung oder die Arbeit als Fachinformatikerin in der IT-Abteilung. Außerdem boten die Sachgebiete Naturschutz und Wasserrecht sowie das Gesundheitsamt nähere Einblicke. Hoch hinaus ging es bei den vier Teilnehmerinnen beim Brand- und Katastrophenschutz. Nachdem ihnen ein Überblick über die Organisation des Katastrophenschutzes und der Feuerwehr vermittelt wurde, ging es mit der 30 Meter hohen Leiter des neuesten Einsatzfahrzeuges der Sonthofer Feuerwehr hoch in die Luft.
Die Vorstellung, in dieser Höhe Rettungsmaßnahmen durchzuführen, rief bei den Schülerinnen großen Respekt hervor. Auf die Frage, ob sie sich die Arbeit bei der Feuerwehr vorstellen könne, antwortete eine Schülerin: "Vielleicht, aber dann wäre ich die einzige Frau unter lauter Männern. Zumindest bin ich schon mal schwindelfrei!" Beim Boys-Day schnupperten fünf der zehn Teilnehmer in das Schaffen eines Verwaltungsangestellten im Jobcenter in der Außenstelle Kempten.
Einen "Rauschbrillenparcours" absolvierten hingegen die Schüler, die sich mit den Aufgaben des Jugendamtes im Landratsamt vertraut machten. So konnten sie hautnah erfahren, welche Gefahren entstehen, wenn Verkehrsteilnehmer unter Alkoholeinfluss stehen. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landratsamtes, Ilona Authried, zog ein positives Fazit. Wie die Jahre zuvor sei der Girls- und Boys-Day aus Sicht des Landratsamtes ein Erfolg. Zugleich sieht sie gerade bei den Buben noch Potential. Hier sei es für die nächsten Jahre das Ziel, noch mehr Teilnehmer für die Aktion zu gewinnen.
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