Einsatz zum Erhalt der Schutzwälder bei Sonthofen
Vom 18. August bis 14. September 2019 ist das Bergwaldprojekt e.V. erneut im Einsatz beim Forstbetrieb Sonthofen des Unternehmens Bayerische Staatsforsten. Darunter ist vom 1. bis 7. September auch eine Einsatzwoche in Kooperation mit der Fachstelle Schutzwaldmanagement des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten. In diesen Wochen werden insgesamt 70 freiwillige Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Schutzwäldern von Balderschwang und Wertach verschiedene Arbeiten durchführen. Neben einer konkreten Verbesserung der ökologischen Situation vor Ort ist die Sensibilisierung für einen schonenden Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen auch über die Projektwoche hinaus Ziel der Aktion.
Unter der Anleitung der Projektleiter Peter Naumann, Jonathan Schüppel, Matthäus Holleschovsky und Christoph Wehner vom Bergwaldprojekt e.V. und unter der Regie der Revierleiter Hubert Heinl und Rainer Ruf vom Forstbetrieb Sonthofen und Anton Specht von der Fachstelle Schutzwaldmanagement Allgäu des AELF in Kempten werden die Freiwilligen standortheimische Bäume im Waldumbau pflanzen, Einzelschutzmaßnahmen gegen Wildverbiss und Waldpflegemaßnahmen unter Schirm durchführen sowie Steige bauen. Neben der praktischen Arbeit ist je Einsatzwoche auch ein Exkursionsnachmittag vorgesehen, um die dynamischen Abläufe innerhalb des Bergwaldes zu veranschaulichen und deren Bedeutung näher zu beleuchten.
Untergebracht sind die Gruppen jeweils in einer einfachen Forsthütte. Die Wochen über kümmern sich Köchinnen und Köche um die vegetarische, biologische und möglichst regionale und saisonale Verpflegung der Teilnehmenden.
„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen aktiv die wichtigen Schutzfunktionen des Bergwaldes und seine Artenvielfalt kennen und leisten in dieser abwechslungsreichen Woche einen persönlichen Beitrag zu dessen Erhalt. Dabei werden verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit vermittelt, was auch den Bayerischen Staatsforsten ein wichtiges Anliegen ist“, so Jann Ötting, Leiter des Forstbetriebs Sonthofen, über die Einsatzwochen. Peter Naumann vom Bergwaldprojekt e.V. fügt hinzu: „Indem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich für ihre Umgebung engagieren, entwickeln sie oftmals auch neue Beziehungen zum Wald und zur Natur. Die freudvollen Erfahrungen aus den Projektwochen bestärken die Ehrenamtlichen darin, auch den eigenen Alltag naturverträglicher und ressourcenschonender zu gestalten. Somit tragen die Freiwilligen zu einem gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung bei.“
Bergwaldprojekt e.V.
Das Bergwaldprojekt e.V. mit Sitz in Würzburg organisiert deutschlandweit Freiwilligen-Wochen mit jährlich ca. 2.500 Teilnehmenden. 2019 finden 117 Projektwochen an 51 verschiedenen Standorten statt, 15 dieser Einsatzwochen im Rahmen der Bergwaldprojekt Waldschule in Kooperation mit Bildungseinrichtungen, vier sind dieses Jahr Familienwochen für Familien mit ihren Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren und acht bis zwölf Jahren. Ziele der Arbeitseinsätze sind, die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu erhalten, den Teilnehmerinen und Teilnehmern die Bedeutung und die Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und eine breite Öffentlichkeit für einen naturverträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu bewegen. Der Verein finanziert sich größtenteils aus Spenden. Anmeldungen zu den Projektwochen unter bergwaldprojekt.de.
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