ERC Sonthofen will EV Weiden besiegen
Der ERC Sonthofen 1999 e.V. spielt am Freitagabend ab 20 Uhr in den so genannten Pre-Playoffs der Eishockey-Oberliga. Dabei kommt es in Weiden zunächst zum Hin- am Sonntagabend in Sonthofen (18 Uhr, Eissporthalle) zum Rückspiel. Vorausgegangen war eine "sehr durchwachsene Saison", wie es der Verein in einer Pressemitteilung selbst schreibt.
Wenn dann noch keine Entscheidung gefallen ist, so kommt es zu Spiel 3, das dann wieder in Weiden ausgetragen wird. Bei zwei Niederlagen ist für die unterlegene Mannschaft die Saison beendet. Die Sieger der Vorplayoffs spielen gegen den Erst- und Zweitplatzierten der Hauptrunde in einer Serie von 5 Spielen. Die Sieger dieser ersten Playoff-Serie verzahnen sich dann mit der Oberliga Nord und ermitteln den Deutschen Oberligameister, sowie den Aufsteiger in die DEL2. Somit ist für alle oben genannten vier Teams noch alles drin!
Das Spiel Oberpfalz gegen Oberallgäu gab es in der Hauptrunde insgesamt 4 Mal. Dabei hatte der ERC Sonthofen mit jeweils drei Siegen die Nase vorn und konnte auswärts zweimal als Sieger das Eis verlassen. Nur das letzte Heimspiel gegen Weiden wurde knapp mit 4:5 verloren. Bisher hat der ERC gegen Weiden immer gut ausgesehen und für die Oberpfälzer waren die Bulls so etwas wie ein Angstgegner. Es wird sich zeigen, ob dies weiter Bestand hat und wer die Serie gewinnt.
Beide Teams haben ihre Stärken und Schwächen, die zahlenmäßig klar belegbar sind. Im Tor der Weidener steht Fabian Hönkhaus. Mit einem Gegentorschnitt von 3,86 Toren in 35 Spielen erscheint er nicht unüberwindbar. Beim ERC Sonthofen haben sich Korbinian Sertl und Jennifer Harss abgewechselt. Eine klare Nummer 1 gibt es nicht und das Trainerteam muss nach den Trainingseindrücken entscheiden, wer von beiden aufläuft.
Der EV Weiden in der aktuellen Saison
In der Abwehr hat Weiden 160 Tore kassiert und ist damit auf dem viertletzten Platz. Topverteidiger ist Florian Ketterer, der in 33 Spielen 8 Tore und 20 Vorlagen für seine Mannschaft erreichte. Mit Ralf Herbst und Sebastian Wolsch haben die Oberpfälzer noch zwei weitere gute Abwehrspieler zur Verfügung. Sonthofen belegt mit 185 Gegentoren den letzten Platz nach Abschluss der Hauptrunde. Punktbester Abwehrspieler ist Daniel Rau. In 40 Spielen konnte er 14 Tore und 10 Vorlagen beisteuern. Gerade auf die Defensive hat der Trainer bei seiner Arbeit in den letzten Wochen viel Wert gelegt und es wird sich zeigen, ob sich dies gelohnt hat.
Im Sturm kamen die Weidener auf 130 Tore. Mit Stefan Ortloff fehlt den Oberpfälzern aufgrund einer Verletzung ihr gefährlichster Stürmer. Jacob Laliberte ist mit 14 Toren zweitbester Torschütze der Mannschaft. Ihm folgen mit jeweils 13 Treffern Marcel Waldowsky, Jakub Wiecki und Lubomir Vaskovic. Aber auch der Sohn des 1. Vorsitzenden des EV Weiden, Philipp Siller, ist mit seinen noch recht jungen Jahren ein sehr ernstzunehmender Stürmer. Somit verfügen die Oberpfälzer über zwei sehr torgefährliche Angriffsreihen und sind so schwerer auszurechnen.
ERC Sonthofen setzt auf Publikumsliebling Marc Sill und Co.
Der ERC hat bisher 137 Tore in dieser Saison erzielt. Davon hat allein Jordan Baker 31 Tore geschossen. Er ist somit nach Abschluss der Hauptrunde der Top-Torjäger. Ihm folgt George Kink mit 19 Toren und Craig Voakes, der es auf 15 Tore brachte. In 27 Spielen war Marc Sill mit 31 Torvorlagen an Treffern beteiligt, wobei er selbst 11-mal erfolgreich abschloss. Die anderen Sturmformationen der Bulls waren nicht so effizient und müssen in der Serie eine deutliche Leistungssteigerung zeigen.
Im Überzahlvergleich liegen beide Mannschaften dicht beieinander und haben eine Quote von 21 Prozent. Im Penalty-Killing liegt Weiden deutlich mit drei Prozentpunkten vorne.
Nur drei Siege aus den letzten 15 Spielen spricht eigentlich gegen Sonthofen eine deutliche Sprache. Aber gerade die letzten Auftritte gegen Selb und Tölz geben Anlass zur Hoffnung. Der EV Weiden hat am vergangenen Wochenende 5 Punkte einfahren können und sich dadurch auch viel Selbstvertrauen erarbeitet. Für beide Mannschaften gibt es kaum einen Unterschied bei der momentanen Form, jeder kann zu Hause oder in der Fremde gewinnen.
Für das Team von Gerd Wittmann kommt nun der Tag der Wahrheit. Wie präsentiert sich die Mannschaft? Welche Mannschaft hat den größeren Willen und den stärkeren Charakter? Kann sich beim ERC jeder Spieler aufrappeln und über 60 Minuten mit voller Bereitschaft kämpfen?
Das sind Fragen über Fragen, die nur jeder einzelne Spieler für sich beantworten kann. Ab Freitag, um 20:00 Uhr geht es los, beginnt für jeden Eishockeyspieler mit den Playoffs die wichtigste Zeit im Eishockey. Fans und Zuschauer hätten es verdient, wenn die Mannschaft an die guten Leistungen anknüpft und am Ende der Serie als Sieger vom Eis geht. (pm/jn)
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