Dr. Ludwig Walters zur aktuellen Corona-Virus-Lage
Bei einer Pressekonferenz am heutigen Mittwoch wurde die aktuelle Corona-Virus-Lage im Oberallgäu/Kempten beschrieben. Im Anschluss an die Veranstaltung hatte Radio AllgäuHIT die Gelegenheit mit dem stellvertretenden Leiter des Gesundheitsamtes Oberallgäu/Kempten Herr Dr. Ludwig Walters zu sprechen. Unter Anderem beschrieb er die aktuelle Lage, daraus folgende Konsequenzen (Allgemeinverfügung und Veranstaltungsgebote) und die Auswirkungen auf Großbetriebe.
Momentan gebe es neun bestätigte Fälle von Corona-Virus und geschätzt etwa 150 begründete Verdachtsfälle, die momentan mit Fahrdiensten angefahren werden, um Abstriche zu nehmen, schilderte Herr Walters. Das bedeute es gibt eine Zunahme der abzuklärenden Fälle. Deshalb fokussiere sich das Gesundheitsamt mehr und mehr darauf die kritischen Strukturen zu schützen, vor allem die empfänglichen Personen, also alte und kranke Menschen, so Walters weiter.
Eine der darausfolgenden Konsequenzen ist die Allgemeinverfügung, die unter Anderem Besuche in Alten- und Pflegeheimen untersagt. Herr Walters meint, dass nur so die Infektionsketten eingeschränkt werden können, da alte und kranke Personen die Risikogruppe für einen dramatischen Verlauf der Infektion darstellen. Außerdem seien diese Personen besonders anfällig für Infektionen.
Ein weiterer Gesprächspunkt war die Ausweitung der Veranstaltungverbote. Diese wurden zunächt vom Freistaat Bayern auf Veranstaltungen mit über 1000 Besuchern erlassen. Der Landkreis Oberallgäu hat dieses Verbot dann auf Veranstaltungen ab 500 Besuchern erweitert, da sie generell etwas über das Maß, das von der Staatsregierung vorgegeben ist hinaus gehen wollen, so Herr Walters. Das sei ihre aktuelle Einschätzung einer vernünftigen Grenze, angepasst an die Lage. Ihre Entscheidung begründen sie damit, dass auch Veranstaltungen mit beispielsweise 800 Personen ein Risiko bergen.
Da auch im Oberallgäu/Kempten teilweise Großbetriebe angesiedelt sind, die über 500 Mitarbeiter beschäftigen, sind auch diese Firmen Orte mit hohem Verbreitungsrisiko. Dazu sagt Herr Walters, dass man die Schließung von großen Werken vermeiden wolle. Mögliche Krankheit und Infektionsfälle sollen deshalb frühzeitig erkannt Kontaktpersonen ermittelt werden. Den Verantwortlichen sei bewusst, dass durch die Isolation Strukturen innerhalb der Betriebe beeinträchtigt werden.
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