Bildungsarbeit im Oberallgäu bekommt Verstärkung
Sonthofen/München, 30. April 2015. Die Bildungsarbeit im Landkreis Oberallgäu bekommt ab sofort Verstärkung. Dafür setzte sich Landrat Anton Klotz ein. Er legte am vergangenen Donnerstag die Ziele für eine Kooperation mit der Transferagentur Bayern für Kommunales Bildungsmanagement fest:
Lebenslanges Lernen soll in der Kommune dauerhaft gefördert und die Bildungsangebote vor Ort für alle Menschen gleichermaßen zugänglich werden – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft. Dafür sollen die Bildungsakteure und ihre Angebote vor Ort durch den Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements noch stärker zusammengeführt und optimal aufeinander abgestimmt werden. Die Transferagentur Bayern, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), ist Teil eines bundesweiten Netzwerks, das Kommunen beim Auf- und Ausbau ihres Bildungsmanagements vor Ort berät. Dem Oberallgäu stellt sie Modelle und Instrumente aus Kommunen des gesamten Bundesgebiets bereit, die bereits erfolgreich in der Praxis erprobt wurden. Um ein gelungenes kommunales Bildungsmanagement dauerhaft zu festigen, sollen alle Akteure aus der gesamten Bildungslandschaft des Oberallgäus mit einbezogen werden.
Tobias Schmidt, Leiter des Regionalbüros Süd der Transferagentur, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Im Landkreis Oberallgäu gibt es eine Vielzahl an Bildungsakteuren. Wenn wir Strukturen schaffen, um diese Akteure gut miteinander zu vernetzen, können Bürgerinnen und Bürger wie auch die Bildungsakteure selbst davon profitieren.“
In der Zielvereinbarung, die das Landratsamt und die Transferagentur Bayern gemeinsam erarbeitet haben, wurden nun erste Arbeitsschwerpunkte der künftigen Kooperation festgehalten. So sollen Themen wie Fachkräftesicherung und eine Stärkung des ländlichen Raums durch Bildungsarbeit einen besonderen Stellenwert erhalten. Auch Landrat Anton Klotz sieht darin große Chancen für seinen Landkreis: „Der demographische Wandel macht auch vor dem Landkreis Oberallgäu nicht halt. Die Gestaltung unserer kommunalen Bildungslandschaft ist daher ein Schlüsselfaktor, damit unser Oberallgäu auch in Zukunft für seine Bürgerinnen und Bürger attraktiv bleibt. Dauerhaft müssen wir dafür Sorge tragen, dass kein Talent verloren geht!“
(PM)
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