2:1 gegen den SV Raisting
Der 1.FC Sonthofen hat im Abstiegskampf die Nerven behalten. Die Kreisstädter machten es beim 2:1 (0:0) Sieg über den SV Raisting jedoch unnötig spannend. Sie haben jetzt aber wieder gute Karten im Kampf um den Klassenerhalt. Dass es am Ende für die Hausherren eng wurde, ist ihrer mangelhaften Chancenverwertung zuzuschreiben.
Unter dem Strich fiel der Erfolg der Oberallgäuer hochverdient aus. Da waren sich in der anschließenden Pressekonferenz beide Trainer einig. FC-Coach Esad Kahric lobte den Siegeswillen seiner Mannschaft. „Die erste Halbzeit war spielerisch überzeugend, da haben wir richtig guten Fußball geboten“. Der Chefanweiser zeigte sich aber trotzdem unzufrieden, weil sein Team beste Chancen verstreichen ließ. Sein Kapitän Müller ergänzte noch, dass man in der Defensive wenig zugelassen, in der Schlussphase aber zu viele Freistöße verursacht hätte. Die langen Bälle sorgten einige Male für Gefahr. Gästetrainer Robert Färber war dagegen mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden. Die personelle Situation mit einigen Verletzten sei nicht zu kompensieren gewesen. Die Gegentore habe seine Mannschaft zu leicht weggegeben. Sonthofen begann engagiert und kontrollierte Ball und Gegner. Was zunächst fehlte war ein Tor. Die beste Führungschance in Halbzeit eins vergab Wiedemann nach einem Maier-Pass.
Das sollte sich im zweiten Durchgang ändern. Eine tolle Vorarbeit von Rasmus brachte durch Yörür in der 53. Minute das 1:0. Als Wiedemann (65.) eine Bachlberger-Flanke erlief, erhöhte dieser auf 2:0. Kurz darauf hätte Rasmus den Sack zumachen können, doch er scheiterte freistehend vor dem Raistinger Tor an Gästekeeper Schaidhauf. Stattdessen schaffte Huber, nach einem Freistoß von Schmitt (70.) den 1:2 Anschluss. Anstatt einer klaren Führung durfte nun bei den Hausherren wieder gezittert werden, weil auch Jörg (83.) die nächste Großchance verstreichen ließ. Die Gäste warfen nun alles nach Vorn. Ihre langen Bälle in den Sonthofer Strafraum sorgten kräftig für Unruhe. Am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr.
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