Sanierung der Kemptner Hütte hat begonnen
Mit dem Einrichten des Baulagers und dem Transport der Baumaschinen auf die Hütte haben Mitte Juli die Sanierungsarbeiten auf der Kemptner Hütte begonnen. Nach nur einer Woche ist bereits das Nebengebäude abgerissen, der Baukran ist aufgestellt und die Arbeiten kommen planmäßig voran. Die dringend erforderliche Sanierung der Hütte ist auf zwei Jahre angesetzt und soll im Herbst 2021 abgeschlossen sein.
Aufgrund der ohnehin reduzierten Übernachtungskapazitäten werden die Auswirkungen auf den regulären Hüttenbetrieb in dieser Saison überschaubar sein. Auf der Kemptner Hütte sind die Sanierungsmaßnahmen seit Mitte Juli in vollem Gange. Zur Vorbereitung wurden zuerst Baumaschinen und Material nach oben geflogen, parallel wurden die Gebäudeteile ausgeräumt, die im ersten Bauabschnitt abgerissen werden sollen. Wie immer bei großen Bauprojekten, die einen enormen Koordinationsaufwand mit sich bringen, hatte die hüttenbetreibende DAV-Sektion Allgäu-Kempten bis kurz vor dem Start der Baumaßnahmen noch etliche Abstimmungen mit allen Beteiligten zu treffen und auch noch die eine oder andere unvorhergesehene Hürde zu nehmen. Am Ende konnte aber der erste Helikopterflug wie geplant stattfinden. Aufgrund der hochalpinen Lage der Hütte müssen alle Materialien und das Baugerät mit dem Hubschrauber auf die Hütte geflogen werden. Eine besondere technische und logistische Herausforderung war das Errichten des Baukrans, der aus etlichen Einzelteilen oben erst zusammengebaut werden musste.
Die Sanierungsmaßnahmen auf der Kemptner Hütte werden sich über die Jahre 2020 und 2021 erstrecken – am Ende wartet dann eine völlig neue und moderne Kemptner Hütte auf die Gäste. Dabei wird die Hütte aber ganz bewusst nicht erweitert, sondern nur maßvoll saniert. Der Charakter einer einfachen Bergsteigerunterkunft soll unbedingt erhalten bleiben. So werden zwar die Waschräume erweitert, die jetzigen Duschen aber rückgebaut. Auf „TalLuxus“ wie WLAN oder Steckdosen in den Zimmern wird auch weiterhin ganz bewusst verzichtet. Auch die Schlafplatzkapazitäten werden mit der Sanierung nicht erweitert. Die derzeit 289 Schlafplätze werden auch nach der Sanierung in unveränderter Zahl zur Verfügung stehen.
Die Sanierungsmaßnahmen waren dringend erforderlich geworden, nachdem die Hütte schon über mehrere Jahre nicht mehr wirklich mit der Frequentierung mithalten konnte. So brauchte es dringend weitere Küchen- und Lagerkapazitäten für Speisen und Getränke, Wohn- und Sozialräume für das Personal, größere Waschräume und ein Update der Brandschutzmaßnahmen. Auch die verschachtelte und unübersichtliche Hüttenstruktur, die sich über die Jahrzehnte durch immer neue Anbauten ergeben hatte, wird im Zuge der Sanierung bereinigt.
Für das Projekt wurden von der Sektion insgesamt 4,35 Millionen Euro bewilligt. Die Auswirkungen auf den regulären Hüttenbetrieb werden in diesem Jahr überschaubar bleiben: coronabedingt musste die Auslastung der Hütte in dieser Saison ohnehin reduziert werden – die fehlenden Schlafplätze fallen daher nicht ins Gewicht. Lediglich auf etwas „Baustellenfeeling“ tagsüber müssen sich Hüttengäste derzeit einstellen. Auf dem Fahrweg in die Spielmannsau und zum Baulager wird es allerdings immer wieder Baustellenverkehr mit LKWs geben – hier bittet die Sektion alle Wanderer und Biker um Verständnis und empfiehlt, alternative Rad- oder Fußwege zu benutzen. Wenn alles nach Plan läuft und Wetter, ein früher Wintereinbruch oder unvorhergesehene Vorkommnisse nicht dazwischenkommen, soll die Kemptner Hütte schon im Laufe der Saison 2021 wieder den regulären Betrieb aufnehmen. Die Wiedereröffnung soll dann in die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Sektionsjubiläum eingebettet werden.
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