Hygienemobil besucht Kliniken im Oberallgäu
Die Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) hat den 5. Mai zum Internationalen Tag der Händehygiene ausgerufen. Dies nahm das Hygieneteam des Klinikverbundes Kempten-Oberallgäu zum Anlass, bei den Beschäftigten, Patienten und Besuchern das Bewusstsein für vermeidbare Risiken zu schärfen.
Mit dem „Hygienemobil“ besuchten Team-Mitglieder die verschiedenen Krankenstationen im Klinikum Kempten sowie in den Kliniken Immenstadt, Sonthofen und Oberstdorf. Dabei bekamen die Mitarbeiter neben einem fachlichen Austausch die Gelegenheit, die Qualität ihrer Händedesinfektion unter der Schwarzlichtlampe zu überprüfen.
Aktuellen Studien zufolge werden 80 Prozent aller Keime durch Hände übertragen. Bereits 30 Sekunden reichen aus, um sich wirkungsvoll vor Infektionen zu schützen. „Je besser die Händedesinfektion, umso mehr sind unsere Patienten und Mitarbeiter vor Problemkeimen geschützt“, so Dr. Matthias Sauter, Ärztlicher Leiter des Hygieneteams. Der Klinikverbund unterstütze deshalb nachhaltig die Aktionen der Initiative „Aktion Saubere Hände“. Damit wolle man auch signalisieren, dass die Patientensicherheit eine entscheidende Rolle bei der medizinischen Versorgung einnimmt.
„Richtig eingesetzte Händedesinfektion hilft, die Gesundheit zu schützen“, ist Dr. Sauter überzeugt. Einmal mehr zeigten die Hygieneexperten Patienten und Besuchern, wie man Hände wirkungsvoll desinfiziert. „Wasser und Seife genügen nicht“, unterstreicht Dr. Sauter.
Um die Hände von Bakterien zu befreien, müsse eine ausreichende Menge an Desinfektionsmittel verwendet werden. Desinfektionsmittel-Spender stünden an den Klinikeingängen sowie auf den Stationsfluren und in den Patientenzimmern bereit. (cis)
Bildunterschrift:
Mit dem „Hygienemobil“ besuchte das Hygieneteam auch die Intensivstation des Klinikums Kempten. Mit vor Ort waren Ärztlicher Leiter Dr. Matthias Sauter (links) und
Dr. Angelika Jellen-Ritter, Biologin Krankenhaus-Hygiene (Mitte). Rechts Intensiv-Krankenpfleger Sepp Bickel bei der Überprüfung der Händedesinfektion unter einer Schwarzlichtlampe. Foto: Cilia Schramm/Klinikverbund
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