Zukunft des Wintertourismus im Allgäu

In vielen Orten des südlichen Oberallgäus leben teils über 80 Prozent der Bevölkerung vom Wintertourismus. Doch wie sieht die Zukunftsperspektive im Zeichen des Klimawandels und prognostizierten Schneemangels für sie aus? Eine Podiumsdiskussion heute Abend im Hotel Krone in Immenstadt-Stein befasst sich genau mit diesem Thema.

Der Klimawandel macht vor den Alpen nicht Halt - im Gegenteil: Die Temperaturen steigen dort stärker als im globalen Durchschnitt, so der Deutsche Alpenverein (DAV). Auf die abnehmende Schneesicherheit reagieren viele Skigebiete mit einem Auf- und Ausbau von Beschneiungsanlagen. Dabei blieb bisher für den Alpenverein die Frage unbeantwortet, wie sich die klimatischen Voraussetzungen für die Beschneiung konkret in den Skigebieten verändern werden.

Der DAV hat deshalb eine Studie zu den Auswirkungen des Klimawandels auf Skigebiete im bayerischen Alpenraum in Auftrag gegeben. Erstmals liegen damit konkrete Daten zur Schneesicherheit für einzelne Skigebiete vor - mit und ohne Beschneiungsanlagen.

Das Motto der Podiumsdiskussion: „Sind die Skigebiete im Oberallgäu noch zukunftsfähig oder müssen alternative Tourismuskonzepte vorangetrieben werden?“

Gesprächspartner sind: Dr. Robert Steiger (Verfasser der Studie zu Auswirkungen des Klimawandels auf die Bayerischen Skigebiete), Augustin Kröll (Geschäftsführer der Kleinwalsertaler Bergbahnen AG), Peter Huber (Vorstand des Verbandes deutscher Seilbahnen), Bernhard Joachim (Geschäftsführer der Allgäu GmbH / des Tourismusverbandes  Allgäu/ Bayerisch Schwaben e.V.), Thomas Frey (Regionalreferent für Schwaben des Bund Naturschutzes), Hanspeter Mair (Geschäftsbereichsleiter Hütten, Naturschutz, Raumordnung beim Deutschen Alpenverein) und Henning Werth (Gebietsbetreuer Allgäuer Hochalpen).

Die gesamte Podiumsdiskussion hören Sie heute Abend ab 19 Uhr LIVE bei Radio AllgäuHIT. Moderation: Gaby Funk, Alpenjournalistin aus dem Allgäu.