Zoff im Stadtrat Immenstadt wegen Kauf einer Alpe
In Immenstadt ist es im nichtöffentlichen Teil der Stadtratssitzung gestern Abend heiß her gegangen. Entsprechend geschafft sah Bürgermeister Armin Schaupp beim Pressegespräch rund um den Kauf der Alpe Schönesreut am Freitagmorgen aus. "Es war anstrengend", sagte er im Anschluss im Interview bei Radio AllgäuHIT.
Grund dafür: Die 1,1 Millionen Euro, die die Stadt Immenstadt jetzt in die Hand nimmt, um die Alpe samt 25 Hektar Grund zu erwerben. Und damit einen schönsten Flecke, den das Städtle zu bieten hat, so formulierte es Schaupp bei der Pressekonferenz.
Doch woher nimmt die Stadt das Geld, es herrscht Sparzwang in Immenstadt: Grundstücke mit einer Gesamtfläche von rund 2.000 Quadratmetern sollen dazu verkauft werden. Dies ist schon länger vorgesehen. Mit den dort erzielten Einnahmen wird die Alpe "querfinanziert". Eine Praxis, die laut Bürgermeister Schaupp ganz klar von den Statuten getragen wird, die man sich selbst auferlegt hat.
Dass die Emotionen in der Stadtratssitzung dann trotzdem hochkochten, kann er nicht verstehen. Alle Fraktionsführer seien von Anfang an eingeweiht gewesen und befragt worden. Einstimmig hätte es an Armin Schaupp den Auftrag gegeben: "Führe Verhandlungen zum Kauf der Alpe". Genau dies habe er getan. Dann gestern der massive Gegenwind einzelner Stadtratsmitglieder, vor allem aus den Reihen der CSU und der Jungen Alternative (JA!). Genau das kann Schaupp nicht verstehen - Er wird sich vermutlich fragen, was er hätte anders machen können im Vorfeld und wird vermutlich zu dem Schluss kommen: "Nichts".
Der Bürgermeister gibt aber offen zu, dass es derzeit zwei Lager im Stadtrat gebe: "Eine Seite meint, dass solch ein Grundstück in dieser Lage und zu diesem Preis nicht noch einmal zum Kauf bereitstehen dürfte. Das andere Lager hätte das Geld aus den Grundstücksverkäufen lieber in den klammen Haushalt gesteckt."
Eine Ende des Streits in der Immenstädter Stadtpolitik ist in Sachen Alpe Schönesreut also noch lange nicht vom Tisch.
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