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Oberallgäu - Immenstadt
Donnerstag, 20. Juni 2013

Kommunalwahl in Immenstadt

„Gräben zuschütten und nicht weiter vertiefen“ - Unter diesem Motto sucht die CSU in Immenstadt einen geeigneten Bürgermeisterkandidaten. Die Partei ist mit dem amtierenden Rathauschef Armin Schaupp mehr als unzufrieden und macht daraus auch schon lange keinen Hehl mehr. Ein „weiter so“ dürfe es jedenfalls nicht geben, so der Vorsitzende der CSU Immenstadt Christoph Blees gegenüber Radio AllgäuHIT.

Armin Schaupp will wieder antreten. Er packt Dinge an, vertritt seine Meinung und lässt sich von dieser auch nicht abbringen. Was die einen an ihm schätzen, stößt anderen sauer auf. Der parteilose Kandidat stellt sich trotzdem zur Wahl. Unterstützung bekommt er ganz offiziell schon von Seiten der Immenstädter SPD. Auch die Rückendeckung der Aktiven und der Grünen der Stadt gilt als sicher. Sie wollen der CSU, die oft mit den Freien Wählern Hand in Hand abstimmt, die Mehrheit im Stadtrat streitig machen. Genau das will die mit allen Mitteln CSU verhindern, lässt sich aber Zeit bei der Kandidatenwahl. Die große Frage, die sich stellt: Hat die CSU denn schon einen geeigneten Bürgermeisterkandidaten? Die Antwort überrascht. Gleich zwei potentielle Bewerber stehen laut Christoph Blees zur Auswahl :

„Wir wollen einen Kandidat präsentieren, der die Gräben im Immenstädter Stadtrat wieder zuschüttet und nicht weiter vertieft. Einen Kandidaten für den der Bürger wieder im Mittelpunkt steht, der den Kontakt zu den Vereinen pflegt und sich nicht nur im letzten Jahr vor der Wahl mit allerlei Versprechungen bei den Immenstädtern sehen lässt. Daher ist es auch absolut zweitrangig, ob der Kandidat CSU-Mitglied ist oder nicht. Nur wenn ein neuer Bürgermeister es schafft, durch Geschick und Kompromissbereitschaft, das verlorene Vertrauen der Immenstädter und insbesondere der Stadträte zu gewinnen, wird es endlich wieder vorangehen. Ziel muss es sein, dass nach der Wahl die Stadträte wieder an einem Strang ziehen und ich bin davon überzeugt, dass dies nur einem neuen, unverbrauchten Bürgermeister gelingen kann.“

Die Partei will ihre Kandidaten sehr genau anschauen. Es soll einer antreten, der über die Fraktionsgrenzen hinweg Anerkennung findet. Grundsätzlich sei die CSU auch immer aufgeschlossen, wenn eine andere Fraktion einen interessanten Kandidaten präsentiert, so der Immenstädter CSU-Vorsitzende weiter. Für ihre eigene Kandidatenwahl sei aber absolut zweitrangig, ob der Betreffende CSU-Mitglied sei oder nicht.

Blees weiter bei Radio AllgäuHIT: "Eine endgültige Entscheidung, wer im nächsten Jahr für die CSU als Bürgermeisterkandidat antreten soll, wird erst im Oktober bei der Nominierungsveranstaltung fallen."

Radio AllgäuHIT hält Sie in dieser Angelegenheit natürlich auf dem Laufenden.


Tags:
csu politik wahl bürgermeister allgäu


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