IHK-Konjunkturumfrage für den Landkreis Oberallgäu
In der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage zum Herbst 2018 zeigten sich die Unternehmen aus dem Landkreis Oberallgäu und der Stadt Kempten weiterhin sehr zufrieden auch wenn die konjunkturelle Entwicklung die hohe Wachstumsgeschwindigkeit aus dem Frühjahr nicht halten konnte.
62 Prozent bewerteten die aktuelle Geschäftslage mit gut. Anders als in den anderen schwäbischen Landkreisen kamen auch aus dem Ausland weitere Wachstumsimpulse bei einer gleichzeitig guten Entwicklung der Inlandsnachfrage. „Unsere im Ausland aktiven Unternehmen konnten trotz verschiedener Risiken wie Handelskonflikte und Instabilitäten in Europa zusätzliche Aufträge generieren“ freut sich Markus Brehm, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung.
Die Aussichten für die kommenden Monate sind optimistisch. Etwa ein Viertel hält eine weitere Verbesserung der Geschäftslage für möglich. Die erwarteten Zuwächse bei den Auftragsvolumen bleiben auf einem hohen Niveau. Damit setzen sich die Einschätzungen der Unternehmen aus dem Oberallgäu und Kempten positiv vom schwäbischen Durchschnitt ab.
Allgäu: Lage bleibt gut, aber geringere Steigerungsrate
Die regionale Wirtschaft im Allgäu befindet sich weiterhin in einer langanhaltenden Hochkonjunkturphase, dennoch hat sich das Wirtschaftswachstum merklich verlangsamt. Im Vergleich zur letzten Konjunkturumfrage im Frühjahr fiel der Konjunkturindex im Herbst um ganze 12 Punkte und liegt nun bei 131.
Befragt nach der aktuellen Geschäftslage äußerten sich die Unternehmen im Allgäu dennoch sehr zufrieden. 61 Prozent beurteilen ihre Lage als gut. Die Aufträge konnten auch dank einer soliden Inlandsnachfrage im Vergleich zum Frühjahr erneut gesteigert werden. Die Hälfte der Unternehmen ist voll ausgelastet und hat keine weiteren Kapazitäten mehr frei.
Die Prognosen für die kommenden Monate sind verhalten optimistisch. 22 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer weiteren Verbesserung der Geschäftslage. Große Sorgen bereitet den Unternehmen allerdings die angespannte Fachkräftesituation aber auch die Wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen geraten wieder stärker in den Fokus der Unternehmen.
Außenhandel
Die Entwicklung des europäischen Marktes hat deutlich an Geschwindigkeit eingebüßt. Während in der Eurozone noch leichte Auftragszuwächse zu verzeichnen waren, hat sich das Auftragsvolumen bei den Ländern außerhalb der Eurozone nicht weiter gesteigert und verharrt auf dem bisherigen Niveau. Für die kommenden Monate sehen die Unternehmen aber wieder Zuwächse auf den europäischen Märkten.
Ganz ähnlich stellt sich auch die Entwicklung für den nordamerikanischen Markt dar. Trotz der guten wirtschaftlichen Situation in den USA, hielten sich die Unternehmen mit gestiegenen Auftragsvolumen mit denen, die einen Rückgang hinnehmen mussten, die Waage. Bei den Zukunftsprognosen überwiegen jedoch die optimistischen Einschätzungen.
Positive Wachstumsimpulse gab es dagegen beim Außenhandel mit China und nach dem Urteil der Unternehmen wird sich dieser Trend auch die kommenden Monate fortsetzen.
Blick in die Branchen
Wie auch schwabenweit sind die Bauunternehmen im Allgäu die großen Profiteure der aktuellen Konjunktur. 81 Prozent beurteilen ihre Geschäftslage als gut. Eine weitere Verbesserung in den kommenden Monaten halten aber die Unternehmen für unwahrscheinlich. Die Kapazitäten sind bereits jetzt voll ausgelastet und weitere Steigerungen kaum möglich.
Den Spitzenplatz in der Beurteilung der Geschäftslage teilen sich die Bauunternehmen mit den unternehmensnahen Dienstleistern. Auch diese sind äußerst zufrieden mit der aktuellen Lage und sehen sogar für die nahe Zukunft weitere leichte Verbesserungen.
Die Industrie im Allgäu beurteilt die aktuelle Geschäftslage zu 65 Prozent als gut. Grundlage für die hohe Zufriedenheit ist vor allem die gute Inlandsnachfrage, die die langsamere Entwicklung einiger Auslandsmärkte auffängt. Die Prognosen sind optimistischer als in anderen Branchen, 26 Prozent erwarten eine Verbesserung der Geschäftslage.
Innerhalb des Handles sind die Einzelhandelsunternehmen zufriedener als der Großhandel. 51 Prozent aller Handelsunternehmen beurteilen die Geschäftslage als gut. Die Umsatzentwicklung hat sich trotz guter Rahmenbedingungen für den privaten Konsum verlangsamt. Für die kommenden Monate werden jedoch Verbesserungsmöglichkeiten gesehen. (pm)
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