Allgäuer hofft auf Medaille bei Ski-WM
Stefan Luitz aus Bolsterlang fährt im alpinen Ski Weltcup immer wieder in die Top 10. Seine zwei Spezialdisziplinen sind der Slalom und der Riesenslalom, dort war sein bestes Ergebnis dieses Jahr ein fünfter Platz. Doch für die anstehende Weltmeisterschaft hat sich der 25-Jährige noch mehr vorgenommen. Wenn er gerade nicht mit den Skiern die Pisten unsicher macht, geht Stefan gerne zum Mountainbiken oder spielt Beachvolleyball. Wie sich Stefans Karriere entwickelt hat und welche Ziele er für diese Saison hat, erzählt er im Interview mit dem Allgäuer Sportreport (ASR).
Seit wann fährst du Ski und was fasziniert dich daran?
Ich fahre seit meiner Kindheit Ski. Mit drei Jahren stellten mich meine Eltern das erste Mal auf die Ski. Sofort war ich fasziniert von dem Sport und wollte gar nicht mehr in den Kindergarten gehen. Da war es praktisch, dass ich nur 200 Meter zu Fuß zum nächsten Skilift gehen musste. Schnell entwickelte ich eine gute Technik und nahm schließlich auch in meiner Jugend an den ersten Rennen teil. Somit konnte ich mich für den Kader qualifizieren und immer weiter aufsteigen. Das Skifahren macht mir einfach unglaublich viel Spaß. Man hat jeden Tag unterschiedliche Bedingungen und die Herausforderung, damit umzugehen, fasziniert mich. Ich bin auch ein Wettkampftyp. Mir macht es Spaß, mich mit den anderen zu messen. Natürlich ist es auch schön, immer draußen in den Bergen zu sein.
Wie verlief deine Saisonvorbereitung und die ersten Rennen?
Mit meiner Vorbereitung bin ich sehr zufrieden. Ich kam verletzungsfrei durch den Sommer und konnte mich somit im Trainingslager in Südamerika optimal auf die Saison vorbereiten. In Südamerika hatten wir auch immer mit sehr unterschiedlichen Bedingungen zu kämpfen, sodass ich nun auf alles vorbereitetet bin. Mit der laufenden Saison bin ich nur zum Teil zufrieden. Ich konnte nicht bei jedem Rennen meine gute Form zeigen. Aber ich arbeite daran und hoffe, bald mehr Konstanz zeigen zu können.
Was hast du dir dann für die restliche Saison vorgenommen?
Der Höhepunkt wird sicherlich die Weltmeisterschaft in St. Moritz Mitte Februar. Dort will ich auf jeden Fall noch einmal angreifen, vielleicht geht sich ja sogar eine Medaille aus. Außerdem möchte ich diese Saison noch einige konstante und gute Rennen zeigen sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom.
Woran möchtest du in der Zukunft noch arbeiten?
Ich will versuchen, meine guten Trainingsleistungen im Wettkampf umzusetzen. Dabei spielt die mentale Komponente eine wichtige Rolle, das ist ein Gebiet auf dem ich auf jeden Fall noch weiter arbeiten will. Außerdem werde ich versuchen, mein Material besser auf die Bedingungen abzustimmen, denn das kann am Ende die entscheidenden Sekunden bringen. In meiner weiteren Karriere möchte ich auch noch in den beiden Speed-Disziplinen Abfahrt und Super-G aktiv werden. Das ist zwar noch ein langer Weg, aber ich bin ein "Arbeiter" und werde mein Bestes geben.
Was ist deine Motivation und wie kannst du dich im Wettkampf fokussieren?
Man hat natürlich immer seine Ziele vor Augen und diese Vorhaben spornen mich an. Ich bin auch sehr ehrgeizig, das heißt ich versuche immer das Beste aus mir herauszuholen und dabei quäle ich mich auch gerne. Das ist wahrscheinlich entscheidend für die Motivation beim Training. Kurz vor einem Rennen mache ich Visualisierungsübungen, so kann ich mich richtig auf den bevorstehenden Lauf konzentrieren und fokussieren.
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