Weitere Häuser in Balderschwang evakuiert
Nach dem Lawinenabgang am frühen Montagmorgen im Oberallgäuer Balderschwang wird ein Großteil der Gäste ins Tal gebracht. Rund 500 Personen dürften von dem Angebot Gebrauch machen, so Bürgermeister Konrad Kienle gegenüber Radio AllgäuHIT. Teils sei dies aber der normale Bettenwechsel, der eigentlich gestern hätte stattfinden sollen. Weitere bleiben in ihrem Feriendomizilen. Der Ort an sich wird nicht evakuiert. 10 bis 15 Fahrzeuge fahren in Kolonne.
Gegen 5:15 Uhr hatte sich auf einer Länge von etwa 300 Metern ein Schneebrett gelöst und das Hotel Hubertus im Wellness-Bereich erfasst. Auch zwei weitere Hotels wurden leicht in Mitleidenschaft gezogen. Im Hotel Hubertus sind Scheiben zerborsten und die Lawine habe den Weg in zwei Zimmer gefunden, hieß es von Seiten des Bürgermeisters Konrad Kienle im Interview bei Radio AllgäuHIT. Verletzte gab es keine. Im Nachgang zum Lawinenunglück hatte eine Frau aber einen Schwächeanfall erlitten.
Die Polizei hatte einen Hubschrauber ins Gebiet geschickt. Dieser musste aber wieder umdrehen, da er in der Oberallgäuer Gemeinde witterungsbedingt nicht landen konnte. Lawinensprengungen sind bei widrigen Wetterverhältnissen ebenfalls nicht möglich, da die Helikopter bei dichtem Schneefall nicht starten können. In den Allgäuer und Ammergauer Alpen herrscht aktuell eine große Lawinengefahr.
In Balderschwang selbst sind laut Bürgermeister Kienle am Vormittag zwei weitere Häuser evakuiert worden. Grund sind geplante Lawinensprengungen, um weitere Selbstauslösungen zu vermeiden. Diese sollen erfolgen, sobald das Wetter sich bessert.
Die Zufahrt über das österreichische Hittisau bleibt mindestens noch morgen, wenn nicht sogar einen weiteren Tag gesperrt. Wie lange der Riedbergpass noch gesperrt bleibt, steht noch nicht fest.
"An alle Kräfte die hier im Einsatz sind: Ich möchte ein großes Dankeschön aussprechen", so Bürgermeister Konrad Kienle bei Radio AllgäuHIT. Die Versorgung der Einsatzkräfte werde über die Hoteliers sichergestellt.
Am Nachmittag will sich Bayerns Minister für Wohnen, Bau und Verkehr Hans Reichhart ein Bild vor Ort in Balderschwang machen.


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