Unentschieden in der Regionalliga für FC Memmingen
Der FC Memmingen musste sich im Wiederholungsspiel der Regionalliga Bayern gegen den FC Unterföhring mit einem 2:2 (1:1) Unentschieden begnügen, der Befreiungsschlag wurde verpasst. Die Begegnung war wegen des Unwetter-Abbruchs im August noch einmal angesetzt worden. Auch im Kellerduell gegen das Schlusslicht gelang wieder kein Heimsieg, der letzte ist über zwei Monate her und stammt vom 25. Juli gegen den SV Seligenporten (4:2). In der Tabelle hängen die Memminger weiter dick hinten drin auf Rang 17, einem Relegationsplatz. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt vier Punkte. Wenn es dumm läuft, vergrößert sich dieser Abstand oder es droht gar wieder der Sturz nach ganz unten, denn die Memminger sind am kommenden Wochenende spielfrei.
Dumm gelaufen ist gegen Unterföhring vor allem die 77. Minute. 2:1 führte hier der FC Memmingen noch, war drauf und dran die Partie zu entscheiden. Fabian Krogler flog mit Gelb-Rot, weil er nach einer Verletzungsbehandlung „ungenehmigt“ auf den Platz zurückgekehrt war. Der Stürmer selbst und auch einige der dahinter sitzenden Zuschauer nahmen die Gesten des Assistenten Alexander Hertlein so wahr, dass dies in Ordnung sei. Statt Krogler zu stoppen, funkte Hertlein nach ein paar Schritten des Memmingers per Funk an Schiedsrichter Steffen Brütting und forderte von der FCM-Bank vernehmbar mehrmals aufgeregt „Gelb-Rot, Gelb-Rot“. Drittliga-Referee Brütting zückte den Karton, Memmingen spielte den Rest der Zeit in Unterzahl und die Gäste nutzen nach einem Eckball durch Andreas Faber die Ausgleichschance zum 2:2 (84.).
Kroglers Platzverweis machte die Fans umso wütender, weil Assistent Hertlein in der ersten Halbzeit den Unterföhringer Torschützen in einer ähnlichen Situation nach einer Behandlung an der Eckefahne wieder reingelassen hatte, ohne dass jemand den eigentlich erforderlichen Wink des Schiedsrichters wahrgenommen hatte.
Proteste dagegen wurden abgetan. Kroglers Platzverweis - eine weitere Geschichte aus der Serie „Pleiten, Pech und Pannen“, die sich beim FCM schon durch die ganze Saison zieht.
Freilich hätten die Memminger schon zuvor gegen äußerst harmlose Gäste – das Chancenverhältnis lag niedrig bemessen bei 10:2 – den Abend schon für sich entscheiden können oder eher müssen. Zunächst befanden sie sich in einer Partie, die anfangs von Nervosität geprägt war, in der ersten Halbzeit unversehens in Rückstand.
In der 33. Minute konnten zwei Abwehrspieler Faber nicht entscheidend in die Zange nehmen. FCM-Torhüter Martin Gruber war die Sicht verdeckt. Er fälschte den nicht sonderlich satten Schuss zwar noch mit den Fingerspitzen ab, der Ball trudelte an den Innenpfosten und von dort zum 0:1 ins Tor. Muriz Salemovic stellte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit einem sauber verwandelten Freistoß wieder auf Gleichstand.
Furkan Kircicek schloss nach einem tollen Doppelpass-Spielzug zum 2:1 ab (72.). Trainer Stefan Anderl bescheinigte seiner Truppe taktisch ordentlich gespielt, es gegen den Fünfer-Abwehr-Riegel der Gäste gut gemacht und sich Chancen herausgespielt zu haben.
Das reichte aber nicht gegen den Tabellenletzten.
Als der erste Ärger über die Leistung des Schiedsrichtergespanns verraucht war, gewann im FCM-Lager die Erkenntnis die Oberhand, dass ein Punkt an diesem Abend viel zu wenig war. Die Sorgenfalten der Verantwortlichen werden nicht kleiner, auch wenn sich Daniel Zweckbronner zurückgemeldet hat und Sebastian Schmeiser zumindest wieder auf der Bank saß. Branko Nikolic ist zum vorerst letzten Mal für den FCM aufgelaufen und wird vermutlich schon im nächsten Auswärtsspiel am 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth nicht mehr zur Verfügung stehen. Er nimmt in den kommenden Monaten ein Auswärtsstudium in Wien wahr.
(PM)
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