Mit zwei Duellen gegen den langjährigen Dauerrivalen Planegg geht es für die Indians Frauen am Wochenende in der Eishockey-Bundesliga wieder um wichtige Punkte. Zunächst treten die Memmingerinnen am Samstagabend um 19.30 Uhr in Miesbach an, am Sonntag um 18.30 Uhr kommt es zum Rückspiel am Memminger Hühnerberg.
Bei den „Penguins“ aus Planegg hat sich kadermäßig im Vergleich zum Vorjahr nicht viel verändert, fast alle Leistungsträger konnten gehalten werden. Mit Julia Zorn, Franziska Feldmeier und der wiedergenesenen Kerstin Spielberger stehen drei Topstürmerinnen in den Reihen der Oberbayern. Gleiches gilt für die Defensive, die mit Anna Reich, Yvonne Rothemund und Rebecca Ordenorz stark besetzt ist. Dazu kommt die Kanadierin Mariah Hinds, die in der vergangenen Spielzeit noch für die Memminger Indians tätig war.
Neu an der Bande ist die finnische Cheftrainerin Johanna Ikonen, die von 2011 bis 2015 bei den Eisladies des OSC Berlin sportlich das Sagen hatte. Neu auch die Heimspielstätte in Miesbach anstelle der berühmten „Scheune“ in Grafing.
Vier Spiele hat Planegg bislang absolviert und dabei fünf Punkte erzielt. Zum Saisonauftakt gab es zwei knappe Niederlagen gegen Vorjahresmeister Ingolstadt (1:2 bzw. 2:4). Zuletzt dann zwei ebenso knappe Siege über die Eisbären Berlin (2:1 nach Verlängerung bzw. 3:2). Im EWHL Supercup konnten die Oberbayern nicht an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. In allen drei Vorrundenspielen gab es Niederlagen wodurch die Penguins die Teilnahme am Finalturnier verpassten.
Die Indians haben aufgrund des ausgefallenen Eröffnungswochenendes gegen Bergkamen erst zwei Spiele ausgetragen und konnten sich hier klar bei den Mad Dogs aus Mannheim mit 4:1 sowie 7:0 durchsetzen.
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