Durchsuchungen von Milchviehbetrieben im Allgäu
Thomas Hörmann (Pressesprecher der Staatsanwaltschaft), Dr. Martina Sendlmayer (Bayrisches Landesamt für Gesundeit und Lebensmittelsicherheit) und Michael Haber (Leiter des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West und der Sonderkomission) berichten bei einer kurzfristigen Pressekonferenz in Memmingen, moderiert von Christian Eckel (Polizeihauptkommissar und Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West), über die neusten Informationen in dem Fall des Milchhofs Endres in Bad Grönenbach, welchem ein Verstoß gegen Tierschutzvorschriften vorgeworfen wird und über die Durchsuchungen von sieben Milchviehbetrieben.
Nachdem Eckel die Pressekonferenz eröffnet und die Journalisten begrüßt hatte, informierten die drei oben genannten Vertreter über den laufenden Fall der Tierquälerei in Bad Grönenbach, wobei die angeordneten Durchsuchungen von den sieben Milchviehbetrieben, die im Zusammenhang mit dem Hof von Endres stehen, im Vordergrund standen. Außer den Betrieben wurden auch noch 12 Wohnungen und zwei Tieratzpraxen durchsucht. Sendlmayer erklärte, dass direkt bei der ersten Besichtigung des Hofs vor etwa drei Wochen ungefähr die Hälfte der Tiere Auffälligkeiten, wie z.B. Lahmheit, aufzeigten. Ausschlaggebend sei jetzt, wie viele davon behandelt wurden und welchen eine Behandlung untersagt wurde.Vier Tiere mussten auf Grund von Erkrankungen direkt bei der ersten Kontrolle des Hofs notgetötet werden, acht waren es bei der einige Tage später stattfindenden zweiten Kontrolle.
Bei den am heutigen Morgen begonnenen und immer noch andauernden Durchsuchungen waren insgesamt 160 Polizeibeamte, elf Staatsanwälte und vier Veterinäre beteiligt. Staatsanwalt Hörmann berichtete, dass im Moment gegen neun Personen ermittelt wird: Fünf Mitarbeiter des Hofes, den Inhaber Endres sowie gegen drei Hof-Tierärzte auf Grund von unterlassener Hilfeleistung. Der Hauptfokus der Durchsuchungen lag auf der Tierpflege und auf dem Umgang mit kranken Tieren. Dabei konnten laut Haber sowohl Betriebsunterlagen als auch Handys, Laptops und Kameras sichergestellt werden, die jetzt allerdings noch fertig ausgewertet werden müssen, was einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Dem Leiter der Sonderkommission ist jedoch bewusst, dass das öffentliche Interesse über neue Informationen zu dem Fall hoch ist, sodass er beteuerte, dass mit Hochdruck daran gearbeitet wird. Zusätzlich erwähnte Haber Straftaten, wie Bedrohungen, Sachbeschädigungen und Beleidigungen, die zum Nachteil des Hofbesitzers, seiner Familie und den Mitarbeitern ausgeübt wurden.
Der Inhaber selbst hat sich bis heute nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert. Bei einem Verstoß gegen Tierschutzvorschriften müssen Betroffene mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren rechnen.
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