600 Masken an Memminger Bürger weitergegeben
„Bleiben Sie weiterhin achtsam und tragen Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung“, wünscht sich Oberbürgermeister Manfred Schilder von den Bürgerinnen und Bürgern. Zur Verteilung von kostenlosen Sets für solche Alltagsmasken sind geschätzt 300 Menschen vor das Rathaus gekommen. Unter dem Motto „Memmingen hält zusammen – gemeinsam durch die Krise“ bedankte sich Manfred Schilder bei den Anwesenden und mahnte, sich weiterhin an die Auflagen zu halten, damit die Maustadt coronafrei bleibe.
In den Sets, die der Oberbürgermeister verschenkte, sind Stoffe, Klammern und Gummibänder für zwei Masken enthalten die wiederverwendet werden können. Die Lösung mit Stoffen und Klammern kann ohne Nähen hergestellt werden, ist nachhaltig und trägt zur Müllvermeidung bei. Die Klammern zur Befestigung des Stoffes konnten mit Hilfe der Gruppierung „Maker vs Virus“ auf privaten 3D-Druckern angefertigt werden. Um sich persönlich für die ehrenamtliche Unterstützung der „Macher“ aus Memmingen und dem Allgäu zu bedanken, empfing Oberbürgermeister Manfred Schilder Sascha Klenner und Stefan Keppeler, zwei der Organisatoren, in seinem Amtszimmer. „Vielen Dank für diese geniale Idee und die tatkräftige Unterstützung dieser Aktion“, sprach Schilder seine Anerkennung aus. Der Dank gehe natürlich auch an alle Beteiligten, die für die Produktion der Klammern ihre Zeit, ihre Drucker und ihren Strom kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Einzig die Materialkosten werden von der Stadt Memmingen mitgetragen. „Durch die Verwendung der Klammern kann Müll vermieden werden und zusätzlich sind sie in der Produktion fast billiger als Einwegmasken“, hob Sascha Klenner hervor. Der gebürtige Memminger war von der Zahl der Menschen die sich gestern die Zeit genommen hatten um sich ein Masken-Set zu holen sehr angetan. Weitere Masken werden an die Hilfsorganisationen, Pflegedienste und soziale Einrichtungen in Memmingen verteilt.
INFO:
Die Gruppe „Maker vs. Virus“ (übersetzt: Macher gegen Virus) wird durch Spenden (zum Teil aus aller Welt) in Form von Material und Ersatzteilen sowie Reinigungsmitteln unterstützt. Sie ist deutschlandweit aktiv und hat momentan ungefähr 7000 aktive Unterstützer. Die ersten Produkte aus den 3D-Druckern waren sogenannte „Faceshields“, sprich Gesichtsschilde, die die Gruppe sozialen Einrichtungen gespendet hat. Sie sind vor allem für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen hilfreich, die deshalb keine Bedeckung über Mund und Nase tragen können.
Die Teilnehmer des Projekts „Schutzhalter für MM“ sind unter anderem:
-Sascha Klenner (Leitung HUB Allgäu, Orga Memmingen)
-Stefan Endres (Leitung HUB Allgäu, Orga Kempten)
-Stefan Keppeler (Orga Kempten)
-Thomas Engel (Maker Hörlis)
-Bernd Luxenhofer (Maker Kempten)
-Arno Beißner (Maker Kaufbeuren)
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