Projektstart "Zukunft Kempten-Ost"
Die lokale Wirtschaft stärken und Langzeitarbeitslose in Beschäftigung zu integrieren – das sind die zentralen Aufgaben und Ziele des Projekts „Zukunft Kempten-Ost – Leben und Arbeiten (LeA) in Kempten-Ost“. Kern der Arbeit wird der Aufbau einer lokalen Beratungsstelle sein, in der die Projektangebote gebündelt werden. Die Projektangebote zur Integration der Arbeitslosen umfassen die Erstellung von Kompetenzanalysen, Einzelcoachings, (digitale) Bewerbungstrainings und bedarfsorientierte Qualifizierungen. Die Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Ökonomie umfassen neben der aufsuchenden Aktivierung lokaler Unternehmen auch Coaching-Angebote für die Unternehmen sowie Vernetzungsaktivitäten zum Aufbau eines quartiersbezogenen Unternehmensnetzwerks. Neben der niedrigschwelligen Beratungsstelle sollen der Aufbau digitaler Lernorte unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner und der Unternehmen sowie eine (digitale) Stadtteilzeitung Beiträge zur Stärkung der Bewohnerpartizipation und des sozialen Zusammenhalts im Quartier leisten.
Gefördert wird das Projekt vom ESF-Bundesprogramm „BIWAQ - Bildung, Wirtschaft und Arbeit im Quartier“ sowie dem BMVBS und läuft unter dem Motto „Leben und Arbeiten (LeA) in Kempten-Ost“. Das Projekt wird bis Dezember 2022 unter dem Dach des Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt durchgeführt. "Soziale Stadt - Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf" ist ein Programm der deutschen Städtebauförderung, an dem sich die Stadt Kempten bereits seit 1999 beteiligt. Nach „Thingers-Nord“ und „Sankt Mang“ konzentriert sich das Programm seit 2017 nun auf den Stadtteil Kempten-Ost. Im Rahmen des Programms wurde bereits eine ausführliche Voruntersuchung in Kempten-Ost durchgeführt und auf Grundlage dessen eine ausführliche Ergebnisanalyse inkl. einem daraus resultierenden Maßnahmenkatalog erstellt.
Zusammenfassend sollen die Projektmaßnahmen im neuen BIWAQ-Projekt die Chancengleichheit aller Beteiligten erhöhen, sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze sichern und über das zukünftige Projektnetzwerk vermitteln. Darüber hinaus sollen Unternehmen im Projektgebiet gefördert und unterstützt werden, was sich wiederum positiv auf die Nachfrage und Vermarktung der Unternehmen auswirken wird. In den weiteren Projektschritten sollen nun konkrete Maßnahmen und Konzeptionen mit den Kooperationspartnern erarbeitet werden.
Neben städtischen Einrichtungen wird das Projekt aktuell von der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, der BSG-Allgäu, dem Diakonischen Werk/Johannisverein, der Handwerkskammer für Schwaben, der Kath. Pfarreiengemeinschaft Kempten-Ost – St. Ulrich, dem Caritasverband, der Lenkungsgruppe, dem Milchwirtschaftlicher Verein, die Sozialbau Kempten, dem Quartiersmanagement Soziale Stadt und der IHK Schwaben unterstützt.
Das Projektbüro BIWAQ im Quartiersbüro Soziale Stadt Kempten-Ost ist seit Juni mit den beiden Projektverantwortlichen Frau Franziska Kull und Herr Andreas Schönhensch besetzt. Die beiden städtischen Mitarbeiter gehören zwar dem Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung an, befinden sich aber ausschließlich im Projektbüro, Anton-Fehr-Str. 6.
Die Projektleiterin Frau Kull, MA Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management, konnte bereits einige Erfahrungen in der Projektarbeit sammeln, da sie während des Studiums zwölf Monate in ein Forschungsprojekt zur Stadtteilentwicklung involviert war. Projektmitarbeiter Herr Schönhensch, gelernter Großhandelskaufmann, war über lange Zeit als Mitarbeiter im EDV-Bereich tätig.
Das Projektbüro wird zukünftig die zentrale Anlaufstelle für das BIWAQ-Projekt sein. Langzeitarbeitslose, Unternehmen oder aber auch Interessierte des Stadtteils können sich hier gerne mit Fragen oder Anliegen an das Projektteam wenden. Das Büro hat montags, jeweils von 13:00 bis 17.30 Uhr und mittwochs von 9:00 bis 13:00 Uhr, sowie nach Vereinbarung geöffnet. Telefonisch ist das Projektbüro unter Tel. 0172 / 2315911 oder per Mail an: franziska.kull@kempten.de zu erreichen.
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