Moderator: Hits der 70er bis Heute
Sendung: Guten Abend Allgäu
 
 
Vor Beginn der Veranstaltung im Fürstensaal der Residenz
(Bildquelle: AllgäuHIT)
 
Kempten
Freitag, 14. Februar 2014

Oberbürgermeisterwahl in Kempten

Die Kemptener Oberbürgermeisterkandidaten machen es ihren Wählerinnen und Wählern nicht wirklich leicht. Bei einer Podiumsdiskussion der Wirtschaftsjunioren Kempten-Oberallgäu unter dem Motto "Netzers Erbe - Duell der Oberbürgermeisterkandidaten" am Abend im Fürstensaal der Residenz, herrschte bei fast allen Themen Einigkeit. Mehr als 200 Personen hatten die Diskussion im bis auf den letzten Platz besetzten Fürstensaal verfolgt.

Alle sechs Kandidaten wollen den Bildungsstandort stärken und sich für neue Gewerbeansiedlungen stark machen. Eventuell könnte sogar ein Grundstückstausch mit einem Möbelhaus Sinn machen. Dieses blockiert Möglichkeiten einer Erweiterung der Hochschule auch durch Parkplätze. "Wenngleich ein Parkhaus wenig Sinn mache, da die Studenten für das Parken ihrer Autos nicht bezahlen wollen", so der einhellige Tenor. Thomas Hartmann von den Grünen gab an, früher ausschließlich mit dem Fahrrad unterwegs gewesen zu sein - Allerdings musste er nur aus Betzigau nach Kempten pendeln, im Gegensatz zu vielen tatsächlich weiter weg wohnenden Studenten heute.

Fünf Kandidaten möchten den Einzelhandel konzentriert in der Innenstadt halten. Nur Republikaner- Kandidat Michael Ulmer könnte sich eine Aufweichung des bisherigen Konzepts vorstellen. Er plädierte darauf, dass entsprechende Geschäfte auch ihre Kundschaft außerhalb des zentralen Bereichs in der Innenstadt finden würden. Dafür erhielt er von den anderen Kandidaten keine Zustimmung. Sie wollen gerade die stärke der Fußgängerzone in Verbindung mit dem Forum Allgäu ausnutzen, um die Kunden möglichst lange in der Innenstadt zu halten. Dem Bauloch- Besitzer also den Einzelhandel doch zu erlauben, dafür konnte sich nur ein Kandidat begeistern.

"Netzers Erbe" wird eine Herausforderung - Das liegt weniger am vorigen Oberbürgermeister, der den Kemptenern sehr positiv in Erinnerung bleiben wird, sondern an den in Zukunft zu meisternden Aufgaben. Insgesamt treten sechs Kandidaten bei der Oberbürgermeisterwahl in Kempten an: Thomas Kiechle (CSU/Freie Wähler), Thomas Hartmann (Bündnis90/Die Grünen), Martin Bernhard (SPD), Ullrich Kremser (FDP), Michael Hofer (UB/ÖDP) und Michael Ulmer (Republikaner). Dadurch wird eine Stichwahl wahrscheinlich, da vermutlich keiner der Bewerber auf Anhieb über 50 Prozent der Stimmen für sich verbuchen kann.


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oberbürgermeister kommunalwahl kuschelkurs allgäu


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