Nachruf zur Podiumsdiskussion in Kempten
Vor kurzem kam es zu einer Podiumsdiskussion in Kempten, zu der auch örtliche Politiker eingeladen waren. Schwerpukt der Veranstaltung war der ÖPNV und der Radverkehr der Stadt Kempten. Ein Nachruf der Veranstalter, dem ADFC, könnt ihr jetzt alles zur Podiumsdiskussion entnehmen.
Ein ganz großes Dankeschön,
vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Kempten-Oberallgäu, an ALLE, die dazu beigetragen haben, dass die Podiumsdiskussion mit Schwerpunkt ÖPNV und Radverkehr so ein großer Erfolg werden konnte.
Besonders freut uns, dass zu guter Letzt doch noch alle geladenen Parteivertreter unserer Einladung gefolgt sind und Stadtrat Alexander Buck (CSU) den abwesenden Oberbürgermeister Thomas Kiechle vertreten hat. Die hohe Qualität der Veranstaltung verdanken wir auch den anderen Kandidaten, die allesamt ihre „Hausaufgaben“ gemacht haben und bestens vorbereitet waren. Denn wir vom ADFC, wollten nicht nur pauschale Aussagen, wir erhofften uns konkrete Antworten, wie wir mehr Lebensqualität, Sicherheit für Rad- und Fußverkehr und besseren ÖPNV in Kempten erreichen.
Unser Moderator Lutz Bäucker vom ADFC Landesverband Bayern hat professionell-launig und mit viel Geschick und auch Nachdruck den sechs Diskutanten so manch interessantes und auch erfreuliches Statement entlockt. Die wichtigste Aussage, die von allen TeilnehmerInnen unisono gemacht worden ist, lautet:
Es ist höchste Zeit zum Handeln!
Nur mit einer Umverteilung des Verkehrsraumes zugunsten des Rad- und Fußverkehr wird es in Kempten gelingen, die Lebensqualität und Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Außerdem muss der ÖPNV unbedingt verbessert werden, um weniger MIV (motorisierter Individualverkehr) im innerstädtischen Bereich zu erreichen.
Diese beiden Kernaussagen der Kommunalpolitiker würdigten die rund 150 Zuhörer im vollbesetzten Saal des Altstadthauses mit lang anhaltendem Beifall. Offensichtlich haben alle Parteien erkannt, dass der Radverkehr in Kempten mehr Platz braucht!
Auf die plakative Frage von Moderator Bäucker, wie viel Platz vom Autoverkehr dem Radverkehr gegeben werden muss, waren die Antworten teilweise eher zögerlich. Doch der Medien-Profi aus dem Landesvorstand des ADFC Bayern ließ nicht locker und er kitzelte folgende Zahlen heraus:
Franz Josef Natterer-Babych (UB/ödp): ca. Straßen wie die Bahnhofstr. 40 %
Katharina Schrader (SPD): 4-spurige Straßen: 50 %; Rest: weniger
Klaus Knoll (FW): Straßen wie die Rottachstr.: 30–40 %; insgesamt: 20–30 %
Lajos Fischer (Grüne): 25–30 %
Gabriela Büssemaker (FDP): 20–25 %
Alexander Buck (CSU): MIV-Anteil um mindestens 25 % reduzieren
Jetzt bleibt nur noch die Frage: WANN wird es besser?
Wir vom ADFC glauben fest daran, dass sich In naher Zukunft etwas ändern wird, denn unser Kreisverband ist ab sofort mit zwei neuen Mitgliedern sogar im Stadtrat vertreten. Ganz herzlich begrüßen wir Alexander Buck und Franz Josef Natterer-Babych als ADFC Mitglieder und freuen uns auf gute Zusammenarbeit. Beide haben auf der Veranstaltung am 12.2. spontan ihren Beitritt zugesagt!
Danke an alle BesucherInnen, SprecherInnen, PressevertreterInnen, Altstadthaus, Helfer-Team und das engagierte Organisationsteam des ADFC Kempten und Oberallgäu!
Tobias Heilig, Josef Böck
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