Hildgardplatz in Kempten wird eigene Marke
Zur Förderung des Gebietes rund um den Hildegardplatz in der Kemptener Innenstadt hat sich im Zuge der laufenden Sanierung des historischen Platzes eine Arbeitsgruppe gebildet. Sie präsentiert schon jetzt, während die Bauarbeiten noch in vollem Gange sind, eine erste konkrete Umsetzung: Ein eigenes Logo zur gemeinsamen Vermarktung. Bei Aktionen zum diesjährigen Kemptener Familientag am Samstag, 14. September, direkt auf dem bereits sanierten Teilstück des Hildegardplatzes, ist das Logo erstmals in der Öffentlichkeit zu sehen.
„Dass sich hier engagierte Anlieger, Gewerbetreibende und Hauseigentümer zusammengetan haben, um ihr Quartier gemeinsam mit dem City-Management voranzubringen, ist der richtige Weg für einen attraktiven Treffpunkt am nördlichen Ende der Kemptener Einkaufsinnenstadt“, so Dritte Bürgermeisterin Sibylle Knott. „Im Sinne unserer Strategie zur Weiterentwicklung der Innenstadt und des Kemptener Einzelhandelskonzeptes ist die Stärkung dieses Gebietes ein Ziel der aktuellen Umgestaltung des Hildegardplatzes. Auch bei der Vorbereitung der Sanierung haben wir im ‚Markt der Meinungen‘ die Bürgerinnen und Bürger miteinbezogen.“
Quartiersmanagement: „Ideale Voraussetzungen“
Im Auftrag der Stadt Kempten (Allgäu) übernimmt das City-Management Kempten das Quartiersmanagement für das gesamte „Sanierungsgebiet Nördliche Innenstadt“, zu dem nun auch der Bereich rund um den Hildegardplatz gehört. „Dort gibt es zahlreiche reizvolle Einzelhandels- und Gastronomieangebote, die mit ihrer familiären Atmosphäre zum besonderen Charakter des Gebietes beitragen und zum Verweilen einladen. Der Hildegardplatz mit Residenzplatz, Stiftsplatz, Kornhausplatz, Salzstraße, Bei der Rose, Kesselgasse und Poststraße bietet also ideale Voraussetzungen für ein lebendiges Quartier“, so Projektmanagerin Eva Motzko vom City-Management.
Hintergrund: Sanierungsgebiet „Nördliche Innenstadt“
Die Stadt hat das „Sanierungsgebiet Nördliche Innenstadt“ neu definiert, das den Bereich Hildegardplatz sowie das Mühlbachquartier umfasst. Es wird nun geschlossen gefördert über das Bund-Länder-Programm „leben findet innen stadt – aktive Stadt- und Ortsteilzentren“. Im Mühlbachquartier läuft das Quartiersmanagement bereits seit 2010 erfolgreich. Seit der Umgestaltung der Gerberstraße gibt es von den Anliegern und Gewerbetreibenden mit Unterstützung des City-Managements getragene Aktivitäten wie „Rund um’s Zweirad“ oder „Mittelalterspektaktel“. Mit einer ähnlichen gemeinsamen Vermarktung und dem eigenen Logo wollen nun auch die Beteiligten vom Hildegardplatz ihr Umfeld weiterentwickeln. Das langfristige Ziel des Quartiersmanagements ist neben der Aufwertung des Erscheinungsbildes, das Gebiet als den im Einzelhandelskonzept der Stadt fest verankerten Standort zu stärken. „Ein Plus hier vor Ort sind der traditionelle, inhabergeführte Einzelhandel und die Fachgeschäfte mit hochwertigem Angebot“, so Quartiersmanagerin Eva Motzko.
Das neue Erscheinungsbild
Gemeinsam mit der Hildegardplatz-Arbeitsgruppe hat die Agentur „Heimspiel“ aus dem Mühlbachquartier das Logo für das Gebiet entwickelt. Es zeigt die Basilika St. Lorenz in grau und eine markante Häuserzeile in grün. Das Grau schafft Assoziation zur aus Stein gebauten Basilika; die Farbe Grün verbinden viele Kemptener laut einer Umfrage der Agentur mit dem Hildegardplatz. Wer es verwenden möchte, kann es ab sofort beim City-Management anfragen (Kontaktdaten siehe untenstehend).
Aktionen zum stadtweiten Familientag
Die umfassenden Bauarbeiten rund um die Basilika St. Lorenz werden im Frühjahr 2014 vollständig abgeschlossen sein, ein Großteil der Maßnahmen auf dem Hildegardplatz aber bereits diesen Herbst. Zum jährlichen stadtweiten Familientag – heuer am Samstag, 14. September 2013 von 10 bis 18 Uhr – laden daher auch die Hildegardplatz-Anlieger zu einem Familienfest ein. Dabei können u. a. neue, fest installierte Spielpunkte auf dem Platz erstmals ausprobiert werden. Diese Spielpunkte sind Teil des stadtweiten Konzeptes zur Erweiterung des familienfreundlichen Angebotes in der Innenstadt, das der städtische Betriebshof umsetzt.
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