Dr. Gerd Müller: Nordafrikaner brauchen eine Lebensperspektive

Täglich gehen der Allgäuer Polizei Schleuser und zahlreiche Flüchtlinge auf den Autobahnen und an den Rastplätzen ins Netz. Meist haben diese Menschen einen langen Weg hinter sich. Die Europäische Union und Deutschland müssen an einer Lösung interessiert sein.

Der Kemptener Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller spricht im Interview mit Radio AllgäuHIT darüber, dass die Menschen in Nordafrika, speziell in Ägypten Syrien, eine Lebensperspektive in ihrer Heimat haben müssten. „Wenn wir nicht dazu beitragen, dann wird Lampedusa, sprich Bootsflüchtlinge, Hunterttausende, die zu uns kommen wollen, Realität“.

Deshalb müssten wir dort unseren Beitrag leisten. Nur dann könnten die Menschen zu Hause bleiben und müssten nicht wegen einer vermeintlich besseren Zukunft die gefährliche Flucht in die Europäische Union auf sich nehmen.