Bestmögliche Vorbereitung für den Ernstfall
Die Stadt Kempten (Allgäu) führt in Zusammenarbeit mit zahlreichen Organisationen am Sonntag, 3. August 2014, zwischen 9 und etwa 13 Uhr eine Katastrophenschutzübung in der Innenstadt durch. „Das ist mehr als nur unsere Pflicht als Katastrophenschutzbehörde; auch wenn man sich auf den Ernstfall nicht wirklich vorbereiten kann, so dient eine solche Vollübung doch der bestmöglichen Vorbereitung und der Erprobung unserer Gefahrenabwehrpläne, die wir konstant verfeinern “, so Oberbürgermeister Thomas Kiechle.
Um die Einschränkungen für die Bevölkerung möglichst gering zu halten, findet die Übung an einem Sonntagvormittag statt. Nicht vermeidbar sind dennoch folgende Maßnahmen rund um den Königsplatz, auf dem die Übung stattfindet:
Die ZUM wird ab der Einmündung Linggstraße bis zur Einmündung Horchlerstraße für die Zeit der Übung gesperrt. Dort können dann weder Taxen noch Fahrzeuge des Öffentlichen Personen Nahverkehrs durchfahren. Für andere Fahrzeuge ist die Durchfahrt dort ohnehin nicht zulässig. Daher wird der Busverkehr, der sich sonst an der ZUM abspielt, am Sonntag, 3. August 2014, ganztägig auf den Residenzplatz verlegt. Ein- und Aussteigen sind an diesem Tag also nur am Residenzplatz möglich. Für die Aufstellung der Busse dort werden die Parkplätze entlang der Langen Stände gesperrt. Der sonstige Straßenbereich am Residenzplatz bleibt für alle Verkehrsteilnehmer befahrbar.
Das fiktive Übungsszenario spielt sich auf dem Gelände der Allgäuer Festwoche ab. Daraus ergibt sich die Chance, die seit Jahren bestehenden und immer wieder angepassten Gefahrenabwehrpläne für die Großveranstaltung im Praxisfall anzuwenden und zu testen.
Beteiligt an der Vollübung sind alle Führungsebenen, alle operativ- und technisch-taktischen Einheiten in der Stadt Kempten. Übergreifendes Ziel ist, das Zusammenwirken aller beteiligten Kräfte und Organisationen zu üben. Hauptakteure dabei sind die Kemptener Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, das Bayerische Rote Kreuz, die Johanniter Unfallhilfe sowie die Kemptener Polizei. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) leitet Stadtdirektor Wolfgang Klaus, Referent der Stadt Kempten für Recht, Finanzen und Sicherheit.
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