Besserer Schutz vor Naturgefahren
Kräftige Niederschläge haben gestern im Landkreis Lindau den einen oder anderen Keller unter Wasser gesetzt. Ein Bach schwappte in Oberreitnau über das Ufer. Heißt: Naturereignisse können jedes Gebäude treffen. Umso wichtiger ist es, sich gegen sogenannte Elementarschäden abzusichern, sagt die Sparkasse Allgäu. In Kempten und den Landkreisen Oberallgäu und Ostallgäu besitzen jedoch nur rund zehn Prozent der Hauseigentümer eine entsprechende Versicherung.
Besonders Gebäude in vermeintlich ungefährlichen Wohnlagen wurden bei dem Hochwasser im vergangenen Jahr in Mitleidenschaft gezogen. Der Grund: Starkregen sorgte dafür, dass sich Wassermassen auch abseits großer Flussläufe ansammelten und nicht nur Objekte in Gewässernähe durch übergetretene Ufer oder gebrochene Dämme beschädigt wurden. Rund 3.800 Schadenmeldungen erreichten anlässlich des Juni-Hochwassers 2013 die Versicherungskammer Bayern - dem Marktführer für Wohngebäudeversicherungen in Bayern. Bis auf wenige Ausnahmen sind aktuell alle Schäden reguliert.
Naturkatastrophen sind längst keine Jahrhundertereignisse mehr. Umso bedeutender ist ein Versicherungsschutz für Elementarschäden, wie Überschwemmung, Starkregen, Schneedruck oder Erdbeben. „Ein Naturereignis wie das Hochwasser im vergangen Jahr kann ohne entsprechenden Versicherungsschutz schnell die ganze Existenz bedrohen“, sagt Christian Schmidt aus dem Risk-Management der Versicherungskammer Bayern, bei einer Informationsveranstaltung der Sparkasse Allgäu. Für Elementarschäden in Kempten, Oberallgäu und Ostallgäu zahlte die Versicherungskammer Bayern in den Jahren 2008 bis 2013 rund 344.000 Euro an ihre Versicherten aus. Doch das wirkliche Ausmaß an Schäden ist um ein Vielfaches höher. Denn nur rund zehn Prozent der Hauseigentümer in Kempten sowie im Ober- und Ostallgäu sind bei der Versicherungskammer Bayern gegen solche Schäden versichert. Damit liegt die Region unter dem gesamt-bayerischen Durchschnitt. „Nur jedes fünfte Gebäude in Bayern ist derzeit gegen Elementarrisiken versichert, dabei sind bei uns 99,8 Prozent aller Gebäude in Bayern gegen Überschwemmung versicherbar“, sagt Christian Schmidt.
„Die Notwendigkeit sich gegen Elementargefahren abzusichern wird von der Bevölkerung nach wie vor deutlich unterschätzt“, so Christian Schmidt weiter. Drei Irrtümer sind dafür im Wesentlichen ausschlaggebend: Viele Hausbesitzer glauben, dass Elementarschäden von ihrer bereits bestehenden Gebäudeversicherung abgedeckt sind. Zudem verlassen sich viele Eigenheimbesitzer darauf, dass ihr Zuhause nicht von Naturschäden betroffen sein wird oder auf staatliche Hilfe im Schadenfall. Eine wirkliche finanzielle Absicherung gegen Naturschäden bietet jedoch nur eine Elementarversicherung. Im Vergleich der Beiträge für die Versicherung eines Einfamilienhauses im Wert von rund € 300.000 zu einem Pkw, mit einem Neuwert von rund € 30.000, ist der Vollversicherungsschutz für das Gebäude niedrig: Die Elementarversicherung für das Gebäude kostet genau so viel, wie die Vollkaskoversicherung für das Auto. Diese kostet aber nur 1/10 des Hauses und ruiniert im Schadenfall nicht die gesamte Existenz des Versicherungsnehmers.
Die Versicherungskammer Bayern bietet eine Wohngebäudeversicherung mit KlimaKasko an, die für einen Rundum-Schutz sorgt. Damit ist eine Basisabsicherung gewährleistet. Die Versicherungskammer Bayern empfiehlt jedoch den Versicherungsschutz individuell auf das jeweilige Gebäude abzustimmen und bietet hierfür wichtige ergänzende Leistungen. Auch im Versicherungspaket enthalten ist die kostenlose Nutzung des Unwetterfrühwarnsystem WIND, das Kunden schon vorzeitig postleitzahlgenau per App, SMS, E-Mail oder Fax über heranziehende Unwetter informiert und ihnen präventive Maßnahme ermöglicht, um die schlimmsten Schäden zu vermeiden.
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