Bauarbeiten um Restwasserkraft in Kempten im Gange
Nach dem Beginn der Bauarbeiten am neuen Restwasserkraftwerk (Dotationskraftwerk) der Allgäuer Überlandwerk GmbH an der Kaufbeurer Straße in Kempten, im Mai 2014 wurden bereits die ersten Meilensteine erfolgreich erreicht.
Anfang September wurden der Spundwandkasten so wie die Rückverankerungen der Spundwände fertiggestellt. Damit ist die Baustelle "trocken" und wasserunabhängig. Mit Abschluss dieser Arbeiten konnte im September mit den Bohrungen für die Pfahlgründungen der Bodenplatte begonnen werden. Insgesamt werden 65 Erdbohrungen mit einer Gesamttiefe von rund 1.000 Metern vorgenommen. Mit der Fertigstellung der Erdbohrungen, Ende September werden die lärmintensiven Arbeiten und damit der Spezialtiefbau abgeschlossen sein.
"Das besondere ist, dass wir einen Fluss haben mit einem bestehenden Kraftwerk. Dieses Kraftwerk benutzen wir bereits schon sehr lange, seit über 60 Jahren und jetzt ist es so, Aufgrund des Bescheids, dass wir gesagt haben, dann nutzen wir die Chance und bauen noch ein kleines Kraftwerk dazu, um wirklich auch die Kilowattstunden, die der Fluss uns zur Verfügung stellt auch wirklich zu nutzen und in regenerative Energie zu wandeln." (Michael Lucke, Geschäftsführer Allgäuer Überlandwerk, Kempten)
Als nächste Schritte stehen die Bodenplatte, die Modellierung der Fischaufstiegshilfe sowie der Bau des eigentlichen Kraftwerksgebäudes auf dem Bauplan. Die Inbetriebnahme des Restwasserkraftwerkes ist Ende März 2015 geplant. Die Fertigstellung der Außenanlagen, der Terrassen sowie der Sommergastronomie ist für Juni 2015 terminiert.
"Natürlich sehen wir bei allen unseren Maßnahmen immer auch den Einklang mit der Ökologie. Das muss funktionieren und natürlich haben sich die ökologischen Anforderungen an Wasserkraftwerkbau in den letzten Jahren extrem verändert. Man weiß mehr über Fische und von dem Hintergrund ist es wichtig, dass man eine wirklich gute Fischtreppe baut, aber sie können sich vorstellen, natürlich hier im Stadtgebiet eine Fischtreppe zu bauen, das kostet Geld. Die Fischtreppe liegt ungefähr bei 1,5 Mio. Euro. Und dann haben wir gesagt, wenn wir hier schon Tiefbaumaßnahmen haben, dann macht es Sinn das Kraftwerk daraufzusetzen. Und dann auch auf dieser Platte unser Marketingbudget zu beanspruchen. Wir machen hier eine Energieausstellung, wo die Menschen vor Ort und auch Touristen aus Nah und Fern sich ansehen können, was mit der Energiezukunft im Allgäu passiert." (Michael Lucke, Geschäftsführer Allgäuer Überlandwerk, Kempten)
Das Gesamtinvestitionsvolumen des Bauvorhabens beläuft sich auf rund 5,2 Mio. Euro. Die aufgeführte Bausumme beinhaltet das neue Detationskraftwerk inkl. Der Hochbaumaßnahmen für das Kraftwerkgebäude, die gastronomische Einrichtung und einer Energie-Erlebnis-Ausstellung. Zusätzlich sind alle Baumaßnahmen am AÜW-Laufwasserkraftwerk auf der gegenüberliegenden Illerseite beinhaltet, die für die Verlängerung des Wasserrechtsbescheides notwendig sind.
"In der Hoffnung, dass wir einen guten Betreiber finden, wollen wir natürlich auch dann hier einen Ort haben, wo die Menschen ihren Abend verbringen können. An diesem Ort kann man bis in den September stehen, auf die Iller schauen, dabei ein Bier trinken und einfach mal die Seele baumeln lassen." (Michael Lucke, Geschäftsführer Allgäuer Überlandwerk, Kempten)
Die Menschen, die aus der Stiftstadt hinaus laufen und eventuell den weiteren Weg Richtung Cambodunum nehmen, sollen an dieser Stelle verweilen und zugleich die Energiezukunft ansehen können.
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:
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