
09.04.2013 - 07:33
Der 25-jährige hatte vor allem über einen Messenger Kontakt zu den minderjährigen Mädchen aufgenommen. Außerdem erstellte er von ihnen ohne deren Wissen Bilder und Videos. Damit erpresste er die Kinder und forderte immer weitere Handlungen und Live-Chats. Wenn sie nicht sofort einwilligten, drohte er das Material an der Schule, sämtlichen Freunden und den Eltern zugänglich zu machen. Gingen sie nicht darauf ein, wurden in mehreren Fällen tatsächlich Aufzeichnungen an das Umfeld der Mädchen weitergeleitet. Einzelheiten zu ihrem persönlichen Umfeld hatten die Opfer dem Angeklagten zuvor im Rahmen des Chatverlaufs mitgeteilt.
Vorgeworfen wird ihm jetzt der sexuelle Missbrauch über Online-Dienste und Soziale Netzwerke in 40 Fällen und 48-fache Nötigung mit sexuellem Hintergrund von Kindern und Jugendlichen, zwei Mal versuchter sexueller Missbrauch von Kindern, über 40 Nötigungen und Verletzung der höchsterpersönlichen Lebensbereiche durch Bildaufnahmen, sowie der Besitz von kinderpornografischer Schriften.