Lehrkrankenhaus Kaufbeuren
Ende vergangenen Jahres erhielt das Klinikum Kaufbeuren den Status „Lehrkrankenhaus“ von der Medizinischen Fakultät der LMU München verliehen. Nun hat sich der 1. PJler, so werden Ärzte im Praktischen Jahr genannt, für das Klinikum Kaufbeuren als Ausbildungsstätte entschieden. Das Praktische Jahr ist ein verpflichtender Ausbildungsabschnitt im Anschluss an das Medizinstudium. Andreas Höfelmayr, gebürtiger Memminger, hat in Würzburg studiert und sich ganz bewusst das Klinikum Kaufbeuren ausgesucht: „Ich könnte mir sehr gut vorstellen, nach meinem Studium hier zu arbeiten“, so der 25jährige.
Für seine Wahl habe natürlich auch die Heimatnähe und die Wohnmöglichkeit in Memmingen eine Rolle gespielt, gibt Höfelmayr ganz offen zu. Zwar habe man ihm freie Kost und Logis im Klinikum Kaufbeuren angeboten, jedoch habe er sich fürs Pendeln zwischen Memmingen und Kaufbeuren entschieden Doch sei dies nicht der einzige Grund, weshalb er nach Kaufbeuren wollte. Im Vorfeld habe er sich das Klinikum selbstverständlich inkognito ganz genau angesehen, schmunzelt Höflmayr. Sein erster durchwegs positiver Eindruck habe Recht behalten. „Man bekommt hier viel zu sehen, ich darf sehr viel machen und dadurch lernt man auch sehr viel“, stellt Höfelmayr bereits nach kurzer Zeit fest. Ganz abgesehen davon seien hier alle Ärzte sehr darum bemüht, ausführlich zu erklären und gerne bereit, ihr Wissen weiter zu geben. Das ist Höfelmayr von Universitätskliniken ganz anders gewohnt: „Im OP steht man als Student allenfalls in dritter Reihe“, plaudert Höfelmayr aus dem Nähkästchen.
Für die nächsten Wochen ist Höfelmayr in der Anästhesie bei den Chefärzten PD Dr. Bernd Hartmann und Dr. Joachim Klasen eingeteilt. 10 Wochen davon tut er Dienst im OP, vier Wochen wird er auf der Intensivstation ausgebildet und zwei Wochen geht Höfelmayr auf die Palliativstation. Eigentlich wollte er ja schon mal zu einem der Blockpraktika, die der kardiologische Chefarzt PD Dr. Koller regelmäßig in Kaufbeuren für Studenten anbietet. „Doch da hatte ich leider kein Glück“, erzählt Höfelmayr. Die Uni habe ihm damals keinen der begehrten Plätze zugeteilt.
Umso glücklicher sei er nun, dass es mit dem PJ im Klinikum Kaufbeuren geklappt habe. „Es ist das Beste, was ich bisher so erlebt habe“, freut sich der Memminger über die gute und fundierte praktische Ausbildung, die er in Kaufbeuren bekomme. „Die Ärzte sind allesamt sehr nett“, bestätigt Höfelmayr einen erfreulich kollegialen Umgang. Nach den Ausbildungsjahren an der Uniklinik genieße er die flachen Hierarchien sehr. Die Größe des Hauses sei optimal, vor allem aber sei immer jemand da, den man fragen könne.
Dass Höfelmayr Arzt werden will, weiß er schon lange. Und ebenfalls schon lange ist ihm eines klar: „Dass ich mal aufs Land muss!“, so der angehende Arzt. „Ärzte für die ländlichen Gegenden zu gewinnen, ist nicht zuletzt einer der Vorteile, von dem eine ganze Region profitiert, wenn sie ein Lehrkrankenhaus beherbergt“, resümiert PD Dr. Marcus Koller, als PJ-Beauftragter des LMU-Lehrkrankenhauses Kaufbeuren.
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