Kaufbeurer Hilfsorganisation startet Ebola-Hilfe
Die Allgäuer Hilfsorganisation humedica aus Kaufbeuren bringt heute ein mit 45 Tonnen Hilfsgütern beladenes Charterflugzeug vom Flughafen München aus auf den Weg nach Monrovia, die Hauptstadt Liberias. Die Güter werden dort dringend zur Behandlung bereits erkrankter Menschen benötigt, darüber hinaus eingesetzt, um die weitere Ausbreitung der Ebola-Epidemie zu stoppen.
Den Flieger begleiten werden zwei humedica-Einsatzkräfte, die im Rahmen einer bereits bestehenden Projektarbeit einer Partnerorganisation eingesetzt werden. "Wir haben es mit einer furchtbaren Krankheit zu tun, die mittlerweile immer schwieriger zu kontrollieren ist", konstatiert humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß. "Unsere Planungen für diesen Hilfsgüterflug laufen bereits seit einigen Wochen. Leider benötigen die besonderen Umstände auch eine besonders intensive Vorbereitungszeit; jetzt sind wir froh, dass die wichtige Lieferung auf den Weg gebracht werden kann."
Insgesamt 45 Tonnen an Hilfsgütern konnte humedica in den vergangenen Tagen zusammenstellen. Die Lieferung basiert auf einer spezifischen Bedarfsliste des Gesundheitsministeriums von Liberia, die gemeinsam mit UN-Mission für Liberia entwickelt wurde. Etwa vier Tonnen der Fracht wurden von der befreundeten Organisation action medeor e. V. (Tönisvorst) gespendet. Auch der Flughafen München trägt seinen Teil zur Hilfe bei, indem er auf die Abfertigungsentgelte und die Landegebühren verzichtet.
Der Charterflug mit einer McDonnell Douglas MD 11-F startet heute Mittag mit leichter Verspätung. Als Passagiere werden die beiden humedica-Einsatzkräfte, Koordinator Raphael Marcus (München) und Ärztin Sabine Kirchner (Stollberg) den Flug begleiten. Aus Berlin anreisen wird die Botschafterin der Republik Liberia, Ihre Exzellenz Frau Ethel Davis, um den Start dieser besonderen Form der Hilfe für Ihr Land zu beobachten und anschließend auch die Zentrale von humedica in Kaufbeuren zu besuchen.
Die Einsatzkräfte werden nicht nur die Abwicklung des Hilfsgüterfluges überwachen, sondern in Liberia auch den Kampf des humedica-Projektpartners Medical Teams International (MTI) gegen die weitere Ausbreitung von Ebola unterstützen. Die US-amerikanische Organisation engagiert sich bereits seit Monaten in mehr als 90 Krankenhäusern des Landes im Bereich der Aufklärung, Prävention und etabliert gleichzeitig Strukturen und Standards gegen die Seuche, eine wichtige Hilfe für das am Boden liegende Gesundheitssystem Liberias.
"Unser Einsatz ist bewusst breiter aufgestellt", erklärt Wolfgang Groß. "Wir werden im Rahmen einer Seefracht mehr Hilfsgüter schicken und auch der Einsatz weiterer medizinischer Kräfte wird diskutiert. Der jüngste Hilferuf der liberianischen Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf dokumentiert die verzweifelte Lage im Land und die Notwendigkeit breit angelegter Hilfsmaßnahmen. Ich kann die aktuellen Appelle meiner Kollegen anderer Organisationen nur unterstreichen und insbesondere politische Verantwortungsträger und um noch intensiveres Eingreifen bitten."
Zur Umsetzung der beschriebenen Hilfe und weiterer Maßnahmen erbittet humedica
dringend konkrete Spenden auf das Konto:
humedica e. V.
Stichwort "Ebolahilfe "
IBAN DE35 7345 0000 0000 0047 47
BIC BYLADEM1KFB
Sparkasse Kaufbeuren
oder unter: www.humedica.org/spende
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