Winterclassic in Lindenberg
Raus aus der Deutschland- Cup Pause, rein in den Spielbetrieb und das in ganz besonderer Atmosphäre heißt es für die EV Lindau Islanders am Dienstag. Denn das Freundschaftsspiel in Lindenberg (19 Uhr) gegen die Ravensburg Towerstars geht weiter über den Charakter eines Testspiels hinaus.
Dass beim „Winterclassic 2016“ die beiden besten Eishockey- Teams der Region aufeinandertreffen, macht nur einen Teil des Reizes aus. Beide Vereine kehren nämlich zu ihren Wurzeln zurück und spielen nach langer Zeit wieder einmal unter freiem Himmel.
Aber auch wenn es im Eisstadion Lindenberg kein Dach gibt, so hat das altehrwürdige Stadion doch ein deutliches Facelift bekommen du wird mit der Partie feierlich eröffnet. Die Eisfläche wurde komplett erneuert, dazu nebenan ein kleines Eisfeld der Größe 8,50 x 31 Meter gebaut. Die Flutlichtanlage wurde ebenso erneuert, wie die Spieler – und Strafbänke. Auch die neue Umkleideeröffnung ist zum Eröffnungsspiel fertig geworden. Insgesamt wurden rund 720.000 Euro in das Stadion investiert. „Dennoch haben wir einiges in Eigenleistung gemacht und seit Beginn der Planung über 4000 Stunden investiert“, sagt Oliver Baldauf, der Abteilungsleiter Eishockey im TV Lindenberg, der als Spielgemeinschaft mit der 1b der Islanders in der Bezirksliga Bayern, Gruppe 4 antritt und die die ersten drei Saisonspiele allesamt gewonnen und dabei 21:6 Tore erzielt hat.
„Es bewegt sich was im oberen Landkreis. Hier gibt’s ein Potenzial an Nachwuchsspielern und natürlich auch an Zuschauern. Die wollen wir alle für Eishockey begeistern“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang, der auch aus Sicht der Verbände berichten kann, „dass Eishockey in Deutschland um jeden Standort, der erhalten bleibt oder zum Beispiel durch eine weitere Eisfläche sogar noch wächst, froh ist.“
Auch der sportliche Aspekt ist an diesem Spiel überaus reizvoll, denn die Partie wird alles andere als ein „Gaudispiel“. „Wir nehmen das Spiel sehr ernst“, sagt Toni Krinner, der die Towerstars vor zwei Wochen nach der Entlassung von Danny Naud als Cheftrainer übernommen hat. Nach mäßigem Saisonstart liegen die Oberschwaben auf Platz Acht der DEL 2 Tabelle – und damit unter ihren Erwartungen und auch unter den Möglichkeiten.
Personell soll sich noch bis zum Spiel etwas tun und ein neuer Ausländer verpflichtet werden, nachdem der in der Kritik stehende Stürmer Riley Brace sich in einer Nacht- und Nebelaktion grußlos aus Ravensburg verabschiedet hat. Der Nachfolger soll sich so schnell wie möglich einspielen, wozu der Test gegen die Islanders natürlich beitragen soll. „Der Trainer will seine Reihen testen“, sagt Towerstars Geschäftsführer Rainer Schan.
Bei den Islanders gab es ebenfalls kleine Veränderungen nach Personalgesprächen in der Pause. „Wir haben einen Soll/Ist Vergleich gemacht und den Spielern eine Einschätzung Ihrer Leistung gegeben“, sagt der sportliche Leiter Bernd Wucher. Daraus hat sich ergeben, dass Steffen Kirsch und Mike Sabautzki den Verein aus sportlichen Gründen verlassen werden. Gegen die Towerstars werden zwei Mann neu im Kader sein: Stürmer Julian Tischendorf aus dem gemeinsamen Ravensburg/Lindauer DNL 2 Team wird mit einer Gastspielgenehmigung auflaufen und Alex Katjuschenko gibt nach der Rückkehr von seinem USA Aufenthalt sein Comeback beim EVL.
So wird es also auch für die Lindauer ein wichtiger Testlauf, wobei zu erwarten ist, dass der klassenhöhere Zweitligist die Scheibe etwas häufiger in Besitz haben wird. Aber es geht ja weniger um das nackte Ergebnis, als um das Auftreten und darum, den sicher zahlreichen Fans eine gute Unterhaltung zu bieten und das beim moderaten Eintrittspreis von 7 Euro (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt).
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