Sanierung der Lindauer Insellhalle gefährdet
Der Stadtrat von Lindau hält heute eine Sondersitzung ab. Dabei will er die finale Entscheidung über die Sanierung und den Ausbau der Inselhalle beschließen. Heute wurden dazu auch die Pläne veröffentlicht.
Für den Ausbau der Inselhalle benötigt es aber ein Parkhaus. Ohne diese Investition, bekommt die Stadt, keine Genehmigung für den Bau. Soweit eigentlich alles in Odrnung. Jedoch brachten Gegner des Parkhauses ein Bürgerbegehren auf den Weg. Seit gut einer Woche werden jetzt Stimmen gegen den Neubau der Abstellmöglichkeit für Autos gesammelt. Der Stadtrat sieht ganz klar eine Bedrohung, des jahrelang geplanten Projekts. „Sollten die Gegner bis Ende März die 2.000 nötigen Stimmen zusammen bekommen, würde sich die Sanierung und der Ausbau um einige Wochen verzögern.“, so Thomas Hummler, der CSU Fraktionsvorsitzende im Stadtrat. Er könne nicht verstehen, wieso man jetzt, in der dritten Phase der Planung plötzlich gegen die Erneuerungen sei. Man habe, laut seiner Aussage, genug Zeit gehabt, um sie gegen das Projekt zu wehren.
Sollte das Bürgerbegehren Erfolg haben, würde das finanziell, wie moralisch fatale Folgen mit sich bringen. Immerhin plant die Stadt das Projekt seit gut fünf Jahren. Demnach wurde viel investiert.
Im Großen und Ganzen will die Stadt die Inselhalle sanieren und erweitern, ein Parkhaus in unmittelbarer Nähe errichten, um überhaupt eine Genehmigung für die Sanierung zu bekommen und einen Stadtpark vor der Halle errichten.
Die Gegner des Parkhauses würden nur gegen den Neubau des Parkhauses vorgehen wollen, nicht jedoch die Sanierung der Inselhalle boykottieren.
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