Lindau: Helfer im Flohmarktladen gesucht
Seit zwölf Jahren betreibt der Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Lindau einen Flohmarkt, wo gespendete und gut erhaltene Sachen das ganze Jahr über zu sehr günstigen Preisen verkauft werden. Dazu gehören Haushaltsartikel, Elektrogeräte, Bilder, Bücher, Geschirr, Möbel und viele andere Gebrauchsgegenstände.
„Der Flohmarktladen dient in zweifacher Hinsicht einem sozialen Zweck“, betont BRK-Kreisgeschäftsführer Michael Fischer, „zum einen können dort auch Leute mit kleinem Geldbeutel einkaufen, zum andern wird mit dem Erlös unsere Rotkreuzarbeit vor Ort unterstützt.“ Denn längst tragen die insgesamt vier Rotkreuzläden im Landkreis – zwei in Lindau und zwei in Lindenberg – „ganz wesentlich zur Mittelbeschaffung bei“.
Eine Erfolgsstory
Begonnen hat das BRK mit dem Flohmarkt im Herbst 2004 in einer Garage, genauer gesagt, im ehemaligen Mehllager der Bäckerei Hörger in Lindau-Aeschach. Uschy Kaup, die von Anfang an dabei ist, erinnert sich noch gut: „Wir saßen da manchmal im Winter mit Mantel, Schal und Mütze, lediglich ein kleiner Heizofen spendete ein bisschen Wärme. Nach und nach kamen immer mehr Leute, die kauften oder auch Ware spendeten.“ Und weil es immer besser lief, stellte Hörger noch einen zweiten Raum unentgeltlich zur Verfügung. „Das Projekt entwickelte sich zu einer wahren Erfolgsgeschichte“, sagt BRK-Mitarbeiterin Susanne Übelher, zuständig für die Rotkreuzläden im Landkreis. Als die Räumlichkeiten schließlich nicht mehr ausreichten, mietete man den Laden auf der Insel (In der Grub 22) an und eröffnete dort im Januar 2010 die „Wundertüte“.
„Nachwuchs“ dringend gesucht
Bis heute arbeiten ausschließlich Ehrenamtliche im Lindauer Flohmarktladen. Neben Kaup sind dies Diana Cudek, Margret Thiel und Angelika Fiedler. „Doch mittlerweile ist das Personal – bedingt vor allem durch altersbedingte Abgänge – so knapp, dass möglicherweise die Öffnungszeiten reduziert werden müssen“, befürchtet der Lindauer BRK-Chef Fischer. Deshalb würden dringend freiwillige Helferinnen und Helfer gebraucht, die stundenweise das Team der „Wundertüte“ unterstützen. „Wir sind für jede gespendete Stunde dankbar, schon mit vier Stunden Einsatz pro Woche wäre uns geholfen“, so Übelher. Und Fischer ergänzt: „Es wäre wirklich schade, wenn wir dieses erfolgreiche Modell beenden müssten, weil wir keine Ehrenamtlichen mehr finden.“
Info: Wer Lust und Zeit hat, in der „Wundertüte“ zu helfen, kann sich an BRK-Mitarbeiterin Susanne Übelher im Rotkreuz-Haus Lindau wenden – sie steht unter Tel. 08382/2770-14 oder uebelher@kvlindau.brk.de für alle weiteren Fragen zur Verfügung.
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