Moderator: Isabelle Tausend
Sendung: Der AllgäuHIT-Kaffeeklatsch
mit Isabelle Tausend
 
 
Maximilian Günther greift nach der Spitze
(Bildquelle: AllgaeuHIT)
 
Allgäu
Dienstag, 27. Mai 2014

Rekord-Sieg in der Lausitz

Rekord geknackt, ein Sieg, zwei Podiumsplätze, Mega-Aufholjagd im Titelkampf - so liest sich Maximilian Günthers Rennwochenende auf dem Lausitzring in der Kurzfassung. Der Deutsche Post Speed Academy Förderpilot trat vom 23. bis 25. Mai im ADAC Formel Masters zum dritten Rennwochenende der Saison in der Lausitz an.

Auftakt nach Maß: Maxi gewann das erste Rennen von Startplatz zwei; sein dritter Saisonsieg. Zusammen mit den beiden Siegen von 2013 ist der 16-Jährige nun Rekordsieger des ADAC Formel Masters auf dem Lausitzring. Zweites Rennen, zweites Podium: Am Sonntag verbesserte sich Maxi von Startplatz drei auf den zweiten Platz. Auch zum Abschluss ging es vorwärts: Im chaotischen dritten Rennen kämpfte sich der Rettenberger vom siebten - und zwischenzeitlich zwölften - auf den fünften Platz nach vorne. 

Riesen-Aufholjagd im Titelkampf - hätte Maximilian damit gerechnet? 

Maxi bringt es auf den Punkt: "Nein." Ganze 19 Zähler holte der Meisterschaftszweite in der Lausitz auf den Gesamtführenden auf. Vor dem Rennwochenende betrug Maximilians Rückstand auf die Spitze 21 Punkte - jetzt sind es nur noch zwei. "Das klingt für mich schon viel besser", sagt Maxi. "Aber ich schaue von Rennen zu Rennen. Super, dass es beim Heimspiel meines Teams Mücke Motorsport so gut lief. So konnte ich den Jungs für all ihre harte Arbeit etwas zurückgeben." 

Ein Rennwochenende ohne Pole Position - komisches Gefühl, Maxi? 

Vor acht Monaten blieb Maxi zuletzt an einem Rennwochenende ohne Pole Position. In der Lausitz war es wieder einmal soweit für den erfolgreichsten Pole-Piloten in der Geschichte des ADAC Formel Masters: Startplatz eins ging an einen Teamkollegen. Ausnahmsweise kam Maxi die Technik in die Quere. "Ich setzte zwei schnelle Runden, dann brach leider die Feder meines Gaspedals", erklärt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. "Wir konnten das Auto reparieren, aber die Reifen brauchten in der Lausitz ziemlich lange, um auf Temperatur zu kommen. Deshalb reichte es leider nicht mehr für eine wesentliche Zeitenverbesserung. Die Pole wäre sicherlich drin gewesen, aber 'hätte, wäre, wenn' hilft ja nichts. Außerdem habe ich gezeigt, dass ich auch von Startplatz zwei gewinnen kann." Ein weiterer Beleg für Maxis Lausitz-Speed: zwei schnellste Rennrunden.

Maxis Lehren aus der Lausitz

  • Das Team-Heimrennen ist für den Fahrer nichts Besonderes? Von wegen! Das gibt den Extra-Kick."
  • "Man muss nicht immer gewinnen - solange der Titelkonkurrent hinter einem bleibt..." 
  • "Schon wieder einen Rekord gebrochen - das bringt nicht immer Punkte, ist aber ein toller Bonus." 

Wie geht es jetzt weiter? 

Das ADAC Formel Masters gastiert vom 6. bis 8. Juni auf dem Red Bull Ring in Österreich. Ein kleines Heimrennen für Maximilian. "Meine Mutter ist Österreicherin, also habe ich auch österreichische Wurzeln", sagt Maxi. "Außerdem erinnert mich das Alpenpanorama rund um Spielberg an meine Heimat im Allgäu." Maxi freut sich schon auf die Berg- und Talbahn, auf die die Formel 1 dieses Jahr zurückkehrt: "Ich fahre sehr gerne auf dem Red Bull Ring. Die Doppelrechtskurve vor Start/Ziel gefällt mir besonders gut - anspruchsvoll und sehr schnell zugleich. Ich bin zuversichtlich, dass wir dort wieder um Siege mitfahren." Rückblick: 2013 fuhr Maximilian in allen drei Rennen in Österreich auf das Podium. 


Tags:
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