Coronapatienten: Oberschwabenklinik erreicht Höchstwert
In den Häusern der Oberschwabenklinik ist die Zahl der Covid-19-Patienten auf 38 und damit auf den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie gestiegen. Weitere Bereiche müssen für die Behandlung von an dem Coronvirus Erkrankten vorgesehen werden. Konsequenz ist, dass auch die OSK planbare Behandlungen einschränken muss und medizinisch nicht dringliche Eingriffe verschoben werden.
Am Donnerstagvormittag befanden sich fünf Covid-19-Patienten auf den Invensivstationen und 33 auf den Allgemeinpflegestationen. Mit insgesamt 38 war die Zahl damit so hoch wie noch nie in den OSK-Häusern. Der bisherige Höchststand war während der ersten Corona-Welle Anfang April mit 32 registriert worden.
Vier positiv auf das Coronavirus getestete Patienten lagen auf der Intensivstation des St. Elisabethen-Klinikums in Ravensburg. Im Westallgäu-Klinikum in Wangen war es ein Intensivfall. In Ravensburg lagen 17 Covid-19-Patienten auf der Normalpflegestation, in Wangen 16. In Bad Waldsee werden gemäß dem Versorgungskonzept der OSK keine Covid-19-Patienten versorgt.
Am EK Ravensburg wird ab Montag neben der Station A 22 auch die Station A 21 für die Aufnahme von Covid-19-Patienten vorbereitet. Um dies personell zu gewährleisten, werden Ärzte und Pflegekräfte von einer anderen Station abgezogen. Ab Januar sollen die am EK betriebenen Intensivbetten um zwei erhöht werden. Auch am Westallgäu-Klinikum laufen Vorbereitungen, die Behandlungskapazität für von der Pandemie Betroffene in der Allgemeinpflege zu erhöhen.
Damit ist ein Punkt erreicht, dass die OSK aufgrund des erhöhten Personaleinsatzes für die Behandlung der Covid-19-Patienten wie bereits im Frühjahr andere Leistungsfelder einschränken muss. Da die Notfallversorgung in allen OSK-Häusern ohne Einschränkungen weiterläuft, müssen Patienten in den nächsten Wochen mit Verschiebungen bei planbaren Behandlungen rechnen, die medizinisch nicht dringlich sind.
Am EK werden anstatt zehn Operationssäle ab Montag nur noch sieben betrieben, um aus dem OP-Bereich Personal für andere Bereiche abstellen zu können. Es ist damit zu rechnen, dass etwa 30 Prozent der geplanten Ambulanzbesuche und der planbaren Behandlungen neu terminiert werden müssen. Auch am Westallgäu-Klinikum wird es Verschiebungen geben, um freie Kapazitäten für Covid-19-Patienten zu schaffen.
Die OSK hat bereits zu Beginn der sogenannten „zweiten Welle“ ein mehrstufiges Konzept zur Eskalation in den verschiedenen Bereichen erarbeitet. Wie darin vorgesehen, wird mit den jetzt getroffenen Maßnahmen flexibel auf das Pandemiegeschehen in Oberschwaben und im Westallgäu reagiert. Diesen Kurs wird die OSK auch in den kommenden Wochen und über die Feiertage beibehalten.
Die seit Anfang dieser Woche am EK Ravensburg und am Krankenhaus Bad Waldsee eingesetzten Schnelltests auch für ambulante Patienten haben bislang keine positiven Testergebnisse erbracht. Der Aufwand für die OSK ist wie erwartet hoch. Allein am Montag, dem ersten Tag der kompletten Umsetzung der Teststrategie, erfolgten am EK Ravensburg rund 300 Schnelltests.
Die am Patientenbett tätigen Beschäftigten der OSK werden weiterhin einmal pro Woche per Schnelltest getestet. Die Zahl der OSK-Beschäftigten, die wegen der Pandemie nicht für den Dienst zur Verfügung stehen, bleibt überschaubar. Derzeit befinden sich 20 der 2800 Beschäftigten in Quarantäne, sieben wegen eines positiven Befundes und 13 als Kontaktpersonen.


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