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Zug der Deutschen Bahn - Symbolfoto
(Bildquelle: Deutsche Bahn)
 
Allgäu
Donnerstag, 19. November 2015

Modernisierung in Geltendorf sorgt für Behinderung im Allgäuer Zugverkehr

Die Bahn modernisiert im Bahnknoten Geltendorf die Leit- und Sicherungstechnik. Damit Signale und Weichen zukünftig über ein modernes Elektronisches Stellwerk (ESTW) per Mausklick gestellt werden können, kommt es im Zeitraum von Freitag, 20. November, ab 21.30 Uhr bis Montag, 23. November um 3 Uhr, zu Einschränkungen im Zugverkehr. Hierbei wird das Allgäu in den ersten beiden Tagen beschränkt betroffen sein, indem in Geltendorf nur 2 Gleise zur Verfügung stehen und in den letzten beiden Tagen stark,wobei die letzten beiden Gleise auch gesperrt und die Regionalzüge durch Busse ersetzt werden müssen.

In diesem Zeitraum gibt es zwischen Geltendorf und Buchenau nur stündliche Verbindungen. Zwischen Geltendorf und Grafrath werden die S-Bahnen der Linie S4 durch Busse ersetzt, zwischen Grafrath und Buchenau fahren S-Bahnen. Wegen der längeren Fahrzeit der Busse und des Umstiegs zwischen Bus und S-Bahn sollten die Fahrgäste längere Reisezeiten einplanen. Keine Einschränkungen gibt es zwischen Buchenau und München bzw. Ebersberg.
Auch die Gleise zwischen Geltendorf und Schondorf sowie Geltendorf und Walleshausen sind gesperrt. Auf diesen Streckenabschnitten fährt die Bayerische Regiobahn (BRB), die über die Fahrplanänderungen im Internet unter www.bayerischeregiobahn.de informiert.

Am Freitagabend und Samstag bis Mitternacht können die Regionalzüge von und in Richtung Allgäu noch fahren. Für diese Züge stehen im Bahnhof Geltendorf nur die Gleise 1 und 2 zur Verfügung. Mit Verspätungen muss gerechnet werden. Von Sonntag 0 Uhr bis Montag 3 Uhr, also 27 Stunden lang, sind dann aber alle Gleise im Knoten Geltendorf gesperrt, so dass auch die Regionalzüge durch Busse ersetzt werden. Die Regionalzüge von und in Richtung Allgäu fahren nur von und bis Kaufering. Als Schienenersatzverkehr (SEV) setzt DB Regio einerseits Schnellbusse ein, die zwischen Kaufering bzw. Buchloe und München Pasing ohne Halt durchfahren, und andererseits Pendelbusse, die zwischen Kaufering und Geltendorf fahren und z.B. Anschluss an den SEV der BRB oder der S-Bahn München bieten. Zwischen München Hbf und Kaufering fahren keine Regionalzüge. 

Die ALEX-Züge fahren nur bis Buchloe. Über den SEV des ALEX informiert das Unternehmen im Internet unter www.alex.info/de/fahrplan/baustellenmeldungen. Die Fernverkehrszüge zwischen München, Memmingen, Lindau und Zürich fahren bis Buchloe nach Plan und werden von dort nach Augsburg Hbf umgeleitet. In Augsburg bestehen Anschlussmöglichkeiten an Fernzüge von und nach München Hbf. Alternativ können die Reisenden zwischen München und Zürich auf die IC Busse der Deutschen Bahn ausweichen die fünf Mal täglich ohne Zwischenhalt in unter vier Stunden die beiden Städte verbinden. Die weitreichendsten Einschränkungen gibt es in der frühen Sonntagnacht zwischen 1 und 5 Uhr. Wegen eines Softwarewechsels im benachbarten ESTW bei Pasing können dann im gesamten südlichen Bereich des Pasinger Bahnhofs keine S-Bahnen fahren. Es gibt SEV auf der S4 zwischen Pasing und Geltendorf, auf der S6 zwischen Pasing und Tutzing und auf der S8 zwischen Pasing und Herrsching. Regionalzüge fahren planmäßig nicht in diesen Nachtstunden. Die Fahrplanänderungen sind bereits in der Fahrplanauskunft im Internet und an den Fahrkartenautomaten berücksichtigt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten bzw. www.s-bahn-muenchen.de sowie über Aushänge an den Bahnhöfen. Telefonisch ist der Kundendialog der S-Bahn München unter der Rufnummer 089 20355000 zu erreichen.

Bahn investiert rund 20 Millionen Euro in neue Stellwerkstechnik
Das neue ESTW ersetzt das über 50 Jahre alte Stellwerk in Geltendorf. Zukünftig werden die Weichen und Signale per Mausklick aus der Betriebszentrale in München gesteuert, und zwar im Stellbereich zwischen Türkenfeld und Kaufering sowie zwischen Schondorf und Walleshausen. Dazu wurden 35 neue Signale errichtet und 19 Weichen umgebaut. Die alten Signale werden am Wochenende in Betrieb, die alten außer Betrieb genommen. Ferner wurden über 100 Kilometer neue Kabel in überwiegend neu errichteten Kabeltrassen verlegt. Alle Schnittstellen müssen am Wochenende von der alten auf die neue Technik umgeschaltet werden. Insgesamt investiert die Bahn im Knoten Geltendorf rund 20 Millionen Euro in die neue ESTW-Technik. In Verbindung mit einer zeitgleich eingerichteten zusätzlichen Blockteilung zwischen Grafrath und Geltendorf wird es zukünftig möglich sein, dass die Regionalzüge und S-Bahnen in dichterer Zugfolge fahren werden.


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