Kaufbeuren verliert Allgäu-Oberschwabenderby
In einer sehenswerten Begegnung vor 2201 Zuschauern im Eisstadion Memmingen konnte der ESVK das Geschehen lange offenhalten und verlor trotz vorhandener eigener Chancen, sicher um ein bis zwei Tore zu hoch, mit 1:4. Neben dem länger verletzten Jakub Körner musste die Mannschaft heute auch ohne Max Schmidle auskommen, der für unbestimmte Zeit verletzungsbedingt ausfällt.
Die Jungs von Coach Didi Hegen kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine, zeigten zu Beginn flüssige Kombinationen, hatten mehr vom Spiel und so war es nur die logische Folge, dass Marcel Brandt bereits in der ersten Minute auf Vorlage von Alex Thiel und Sami Ryhänen einnetzte. Der 21 jährige Förderlizenzspieler der Straubing Tigers entwickelt sich im Dress des ESVK immer mehr zum Goalgetter. In der Folgezeit kamen die Ravensburger, begünstigt durch Strafzeiten gegen den ESVK, immer mehr auf und nach Möglichkeiten von Vogt und Bräuner war es in der 14. Minute in Überzahl auf Vorlage von Simon Sezemsky Konstantin Schmidt, der einen Rebound unhaltbar für Stefan Vajs zum Ausgleich für die Gäste verwandelte.
Auch aus der ersten Pause kamen die Joker schwungvoller und hatten die ersten Chancen durch Alex Thiel und einen Schuss an die Latte durch Maximilian Hadraschek. Dann übernahmen die Tower Stars das Kommando und drückten auf den Führungstreffer. Teilweise spielten sich Belagerungszustände vor dem Kaufbeurer Tor ab. Schmidt und Oravec hatten hier die besten Chancen für Ravensburg zu verzeichnen. Aber mit Glück und Geschick, sowie einigen glänzenden Paraden von Stefan Vajs überstanden die Jungs diese Drangphase, kamen selbst wieder besser ins Spiel und konnten die Partie ausgeglichen gestalten. Schlussendlich ging es mit einem gerechten Unentschieden, ohne weiteren Treffer in die zweite Pause.
Im letzten Abschnitt gelang es den Oberschwaben in der 43. Minute durch einen sehenswerten Rückhandtreffer von Stephan Vogt (Vorlagen durch Schmidt und Friedrich) mit 2:1 in Führung zu gehen. Das Team um Kapitän Michael Kreitl hielt weiter dagegen und hatte Chancen zu verkürzen. Die größte Gelegenheit dazu bot sich Maury Edwards, der die gesamte Abwehr der Tower Stars und Torhüter Nemec ausspielte, dann aber die Scheibe an den linken Pfosten schob.
Im letzten Drittel schied dann auf Seiten der Kaufbeurer auch noch Markku Tähtinen verletzt aus, eine Verletzung war wieder aufgebrochen. Trotzdem wurde alles unternommen, um noch einmal heranzukommen. Zwei Minuten vor Schluss nahm Coach Didi Hegen Torwart Stefan Vajs zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. In der 59. Minute war es schließlich Justin Kelly vorbehalten, mit einem Schuss in das leere Kaufbeurer Gehäuse für den Endstand zu sorgen. Beide Trainer sahen eine enge Partie, in der auch Petri Kujala bei den Tower Stars den Druck gewinnen zu müssen spüren konnte. Aus Sicht von Coach Didi Hegen wäre für die Kaufbeurer auch durchaus mehr drin gewesen. Bleibt zu hoffen, dass sich in absehbarer Zeit das Lazarett des ESVK lichtet und bald die ersten Punkte eingefahren werden.


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