Arbeitsagentur Kempten/Memmingen unterstützt Assistierte Ausbildung
Die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt bietet für junge Menschen ein erfreuliches Bild, denn deutlich mehr Ausbildungsplätze als jugendliche Bewerber waren bei den Beratern gemeldet. Seit Beginn des Beratungsjahres stellten Betriebe 5.625 Lehrstellen zur Verfügung. Bei den Berufsberatern meldeten sich knapp 4.400 junge Menschen als Bewerber um eine Ausbildungsstelle. Für viele Jugendliche sind damit die Chancen auf einen Ausbildungsplatz anhaltend günstig.
Und dennoch gibt es eine ganze Reihe vermeintlich schwächerer junger Menschen, die sich weiter schwer tun bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz.
Um auch diesen Jungen und Mädchen eine betriebliche Ausbildung zu ermöglichen und entsprechende Betriebe bei der Ausbildung zu unterstützen, bietet die Agentur für Arbeit zum Start des Ausbildungsjahres 2015/2016 ein neues Förderinstrument – die „Assistierte Ausbildung“. Lernbeeinträchtigte oder sozial benachteiligte junge Menschen sowie ihre Ausbildungsbetriebe werden damit während der Ausbildungszeit eng begleitet und aktiv unterstützt.
„Mit der ‚Assistierten Ausbildung‘ ist es erstmals möglich, Jugendliche und Unternehmen individuell und kontinuierlich während der betrieblichen Berufsausbildung aus einer Hand zu fördern. Damit sollen nicht nur mehr Jugendliche durch die Ausbildung gebracht werden. Wir möchten insbesondere auch mehr Betriebe dafür gewinnen, sich stärker bei der Berufsausbildung benachteiligter Jugendlicher zu engagieren“, sagt Horst Holas, stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. „Die ‚Assistierte Ausbildung‘ bietet den Unternehmen eine gute Möglichkeit, vermeintlich schwächere Jugendliche auszubilden. Sie werden dabei von Beginn an professionell unterstützt.“
Angesichts vieler unbesetzter Lehrstellen können es sich die Betriebe im Allgäu nicht leisten, auf das wertvolle Potenzial junger Menschen zu verzichten, die auf den ersten Blick nicht den Idealkandidaten entsprechen. Mit dem neuen Instrument besteht eine zusätzliche Möglichkeit für Unternehmen, um neue Wege der Personalgewinnung zu gehen und damit die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Benachteiligte junge Menschen werden intensiv auf eine betriebliche Berufsausbildung vorbereitet und bis zum erfolgreichen Abschluss begleitet. Mit einer individuellen und kontinuierlichen Unterstützung und Begleitung der Auszubildenden, soll das Ausbildungsverhältnis stabilisiert und Abbrüche verhindert werden. Während der Ausbildung können u.a. Stütz- und Förderunterricht und die Prüfungsvorbereitung gefördert werden.
Arbeitgeber, die bereit sind, einen förderbedürftigen Jugendlichen betrieblich auszubilden, werden ebenfalls individuell betreut, um optimale Ausbildungsvoraussetzungen zu gewährleisten. Sie werden von Beginn an eng mit einbezogen und bei der Verwaltung, Organisation und Durchführung der Ausbildung unterstützt. Bei regelmäßigen Gesprächen im Unternehmen können Schwierigkeiten frühzeitig erkannt und entsprechend reagiert werden. Die Unterstützung ist auf die jeweiligen Bedürfnisse des Betriebes ausgerichtet. Dabei reicht das Angebot von der Erstellung eines Ausbildungsplanes über das Coaching von Ausbildern bis hin zur Umsetzung einzelner Ausbildungsbausteine im Unternehmen. Die Maßnahmenkosten werden durch die Agentur für Arbeit getragen.
Bei Interesse und für weiterführende Fragen steht den Unternehmen der Arbeitgeberservice und den Jugendlichen und ihren Eltern die Berufsberatung der Agentur für Arbeit vor Ort gerne zur Verfügung.
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