Industrieschwäche trifft das Allgäu leicht
Die Allgäuer Wirtschaft ist mit der aktuellen Geschäftslage weiterhin zufrieden, 55 Prozent der Unternehmen bewerten sie mit gut. Für die kommenden Monate wird keine weitere Verbesserung erwartet. Der IHK-Konjunkturindex entwickelt sich rückläufig. Er fällt um sieben Zähler auf 122 Punkte.
Die Aufträge aus dem Inland bleiben auf dem bisherigen Niveau, dem Anteil an Unternehmen mit steigendem Auftragsvolumen steht ein fast ebenso hoher Anteil an Unternehmen mit negativer Entwicklung gegenüber. Die Nachfrage aus dem Ausland ist weiterhin rückläufig. Der Anteil der Unternehmen mit gesunkenen Auftragsvolumen hat sich sogar leicht erhöht und liegt nun bei 34 Prozent. Auf die Auslastung der Allgäuer Wirtschaft hat diese Entwicklung noch keinen Einfluss, sie ist weiterhin gut.
Die Wirtschaft im Allgäu erwartet im Saldo für die kommenden Monate keine Veränderung der aktuellen Geschäftslage. Um gut acht Prozentpunkte steigt der Anteil der Unternehmen, die von einer Verschlechterung ausgehen und gleich die optimistischen Einschätzungen aus. Ursache dafür ist das prognostizierte fehlende Wachstum der Inlandsnachfrage und die kritischen Einschätzungen zu der weiteren Entwicklung der Auslandsmärkte.
Außenhandel
Leicht weniger Aufträge verzeichnen die Unternehmen aus der Euro-Zone ebenso wie aus den sonstigen EU-Ländern. Auch die Nachfrage aus Südosteuropa, Russland und der Türkei bleibt rückläufig. Ein Sorgenkind ist China, der Anteil der Unternehmen mit einer negativen Auftragsentwicklung übersteigt die positiven Nennungen sehr deutlich. Ein anderes Bild zeigt hingegen der Handel mit Nordamerika. Entgegen dem allgemeinen Trend sind hier die Aufträge wieder gestiegen. Zu diesem Bild passen die Prognosen: Rückgänge werden für ganz Europa erwartet, ebenso in China. Ein Lichtblick ist der nordamerikanische Markt: Unter den dort tätigen Unternehmen überwiegt deutlicher Optimismus.
Blick in die Branchen
Für die Allgäuer Industrie sind die positiven Bewertungen etwas zurückgegangen, nur noch 50 Prozent der Unternehmen beurteilen die Geschäftslage mit gut. Im schwäbischen Vergleich jedoch ein recht guter Wert. Die Bauunternehmen zeigen weiterhin die höchste Zufriedenheit. Positiv auch die Stimmung unter den Tourismus-, Handel- und Dienstleistungsunternehmen. Die unternehmensnahen Dienstleister spüren erste Auswirkungen der Industrieschwäche und urteilen etwas zurückhaltender als im Frühjahr aber weiterhin auf hohem Niveau.
Die Prognosen für die kommenden Monate fallen unterschiedlich aus. Im Handel überwiegen die optimistischen Einschätzungen, ebenso bei den unternehmensnahen Dienstleistungsunternehmen oder dem Bau. Das Verkehrsgewerbe blickt pessimistischer in die Zukunft. Eine allerhöchstens gleichbleibende Entwicklung erwarten die Industrieunternehmen.
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