Im Frühling wieder mehr Bienen und Wespen unterwegs
Im Frühjahr erwacht die Natur wieder zum Leben, darunter auch die im Herbst des letzten Jahres geschlüpften Hornissenköniginnen. Alle, die den Winter überlebt haben, fliegen nun los, um ihr eigenes Volk zu gründen.
Hornissen gehören zu den Wespen und sind, genauso wie Wildbienen, Hummeln und andere Wespenarten, besonders geschützt. Nur zwei dieser Arten, die Deutsche und die Gemeine Wespe, empfinden wir als lästig, denn es sind die einzigen Wespenarten, die magisch durch unser Essen angezogen werden. Alle anderen einschließlich der Hornissen interessiert die Limonade und der Kuchen auf dem Gartentisch im Normalfall nicht.
Wer jetzt dabei ist, im Garten das Gemüsebeet herzurichten und zum ersten Mal den Rasen zu mähen, kann vielleicht auch das ein oder andere gelb-schwarze Insekt auf der Suche nach einem Nestplatz beobachten.
„Bei schönem Wetter von Mitte April bis Mitte Mai sind die jungen Königinnen unterwegs und jetzt ist der beste Zeitpunkt, um das Haus herum zu gehen und problematische Stellen wie Rolladenkästen oder Zwischendecken abzudichten“, empfiehlt Hans Sontheim, Imker und Wespenberater. „Oft bemerken wir die Tiere erst, wenn das Volk im Sommer seine volle Größe erreicht hat, dann ist es zu spät für vorbeugende Maßnahmen. Manchmal ist der Nestplatz der Hornissen und Wespen völlig unproblematisch und es lässt sich gut mit ihnen auskommen. Zumal sie eiweißhaltige Nahrung brauchen und für uns lästige Insekten fangen.“
Ein Hornissenvolk kann an einem Tag bis zu einem halben Kilo Insekten an seine Brut verfüttern und spielt damit eine große Rolle im Ökosystem, bei der Bestäubung und als „Gesundheitspolizei“.
In vielen Köpfen hält sich das Gerücht hartnäckig, dass drei Hornissenstiche für einen Menschen tödlich seien. Das ist nicht wahr, denn das Gift ist nicht gefährlicher als das der anderen Wespen. „So wie diese sind viele Ängste unbegründet und ein Zusammenleben oftmals möglich.“ ergänzt Juli Heid von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt in Sonthofen. Lediglich bei starken Allergien auf das Gift von Wespen oder Hornissen kann genauso wie bei Bienen schon ein einziger Stich lebensgefährlich sein. Auch bei Stichen in den Hals, wenn z.B. eine Wespe beim Trinken verschluckt wird, ist sofortige ärztliche Hilfe nötig.
Ansonsten genügt es, die Tiere nicht zu ärgern, anzupusten oder danach zu schlagen, denn sie verteidigen natürlich sich und ihr Nest. Auch viele Versuche, den Wespen und Hornissen mit Insektenspray oder Feuer den Garaus zu machen, enden mit vielen schmerzhaften Stichen oder Feuerwehreinsätzen!
Wenn sich bei Ihnen Wespen oder Hornissen eingenistet haben, bleiben sie bitte ruhig. Oft ergibt sich daraus eine interessante Möglichkeit, Einblicke in das Leben dieser Insekten zu erhalten. Dabei helfen hier im Landkreis nicht nur die Mitarbeiter der Behörde, sondern ausgebildete Wespenberater, die auch in persönlichen Gesprächen über die Tiere informieren und versuchen, für die jeweilige Situation vor Ort die beste Lösung für alle zu finden.
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