Erfolgreiche Spürnasen in Holzminden im Allgäu
In Holzminden haben sich 48 ehrenamtliche Rettungshundeteams aus ganz Deutschland der zentralen Rettungshundeprüfung gestellt. Darunter war ein Team der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) aus dem Allgäu.
Wenn Menschen vermisst werden, sind oftmals die Spürnasen der ehrenamtlichen Rettungshunde gefragt. Deshalb haben 48 Teams der Johanniter am Pfingstwochenende vom 13. bis 14. Mai an der zentralen Prüfung für Rettungshundestaffeln teilgenommen. Davon waren 25 Teams erfolgreich. Sie erhielten in Holzminden die Zertifizierung auf Basis der „Gemeinsamen Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams“ (GemPPO). Diese lässt sie zu Rettungseinsätzen zu. Unter den erfolgreichen Prüflingen war auch Karin Lang aus Buchenberg mit Ihrer Hündin Maggy. Sie meisterten gemeinsam die Flächensuche. Maggy und ich sind ein eingespieltes Team. Unsere erste Rettungshundeprüfung war eine echte Herausforderung. Umso glücklicher bin ich, dass wir so erfolgreich abgeschnitten haben", sagt Karin Lang von der Rettungshundestaffel aus dem Allgäu. Johanniter-Rettungshundestaffeln aus ganz Deutschland – von Schleswig, über Potsdam und Hannover bis München – hatten ihre Teams entsendet. In Holzminden absolvierten sie eine kombinierte Prüfung. Rettungshundeprüfung für Zwei- und Vierbeiner Am Pfingstwochenende fanden die verschiedenen Rettungshundeprüfungen wie die theoretischen Tests der Hundeführer mit Fragen zu Einsatztaktik, Erster Hilfe an Mensch und Tier, Wetterkunde, Karte und Kompass statt. Anschließend waren dann die Teams gemeinsam gefordert, Verweis und Gehorsam zu beweisen. Die Prüfung beinhaltete praktische Aufgaben im Gelände: Im Verweistest zeigten die Hunde ihrem Hundeführer an, dass sie eine Person gefunden haben. Dafür verbellten sie diese – ohne sie zu bedrängen – so lange, bis der Hundeführer die Erstversorgung der Person übernehmen konnte.
Danach folgte der Gehorsamstest, bei dem es auf das gute Zusammenspiel des Teams ankam. Als letzten Part sollten die Rettungshundeteams ihre Leistung im etwa 30 000 Quadratmeter großen Waldgelände „Am Pipping“ unter Beweis stellen. Nur 20 Minuten hatten die Hunde Zeit, zwei im Wald versteckte Personen anzuzeigen. Diese Aufgaben meisterten in der Flächensuche an beiden Tagen insgesamt 21 Teams, darunter Karin Lang und Maggy aus Buchenberg, erfolgreich. Suche im 2 000 Quadratmeter großen Trümmerareal Am Sonntag legten acht Trümmersuchhunde ihre Prüfung auf dem Trümmerkegel auf der Bodendeponie der Firma Jens Müller in Lobach ab. Bei dieser Prüfung folgten nach dem Ihr Ansprechpartner Fabian Schmid, Medienagentur Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Allgäu Telefon 0831 960 729- 0, Fax -99 info@go-schmid.com Kontaktadresse Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Allgäu Haubenschloßstraße 6, 87435 Kempten Internet www.johanniter-allgaeu.de Donnerstag, 19. Mai 2016 Theorietest Aufgaben zu Gehorsam und Gewandtheit, bevor es ins Gelände ging. Auf einer Trümmerfläche von circa 2 000 Quadratmetern mussten die Prüflinge dann mehrere Personen aufspüren. Dabei durften sich die Tiere nicht von versteckten Futterreizen, Kleidungsstücken, Lärm oder Rauch ablenken lassen. Die Trümmersuch-Prüfung absolvierten vier Teams erfolgreich. „Die Ergebnisse der Flächen- und Trümmersuche sind für diese sehr anspruchsvollen Prüfungen mehr als zufriedenstellend", sagte Katrin Seizer, Staffelleiterin der JohanniterRettungshundestaffel Holzminden. Die Holzmindener Staffel richtete zu Pfingsten eine der größten bundesweiten Prüfungen der Johanniter aus. „Eine Prüfung in dieser Größenordnung war eine echte Herausforderung, die unsere Staffel jedoch gemeinsam als Team gut gemeistert hat“, resümierte Seizer. Über die Arbeit mit Rettungshunden Die Johanniter-Rettungshundestaffeln sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit. Als Fachdienst im Rahmen des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes leisten die nach DIN 13050 zertifizierten Rettungshundeteams die Personensuche nach Vermissten – in enger Zusammenarbeit mit der Polizei und den Feuerwehren. Nur mit gültiger Zertifizierung dürfen die Rettungshundeteams in den Einsatz gehen und werden über die jeweilige Leitstelle angefordert. Die Hundeführer mit ihren vierbeinigen Spürnasen engagieren sich ehrenamtlich und sind für ihre umfangreichen Aus- sowie Weiterbildungen auf Spenden angewiesen. Die Ausbildung zum Rettungshund dauert rund zwei Jahre und wird mit der Rettungshundeprüfung abgeschlossen. Diese muss alle 18 Monate aufgefrischt werden.
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