Fast 7.000 Rettungsdienst-Einsätze im Allgäu
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist sowohl in Kempten als auch in Memmingen Teil des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes. In Kempten teilen sie sich diese lebenswichtige Aufgabe mit einer, in Memmingen mit zwei weiteren Organisationen. Jetzt haben die Johanniter ihre beeindruckenden Einsatzzahlen des Jahres 2017 bekannt gegeben.
Die Retter der Johanniter wurden im vergangenen Jahr von der Rettungswache Kempten aus zu 816 Notfalleinsätzen gerufen. Zu 855 weiteren Einsätzen wurde ein Notarzt benötigt. Hinzu kamen weitere 1.850 Krankentransporte. Im Bereich Memmingen hatten die Johanniter von den Rettungswachen in Memmingen, Babenhausen und dem Stellplatz am Klinikum Ottobeuren aus 613 Notfalleinsätze. 701 Mal wurde der Notarzt alarmiert. Die Krankentransporte beliefen sich hier auf 425. Bei ihren Einsätzen legten die haupt- und ehrenamtlichen Helfer insgesamt 192.531 Kilometer zurück. Der Kemptener Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD) verzeichnete bis 17. Dezember 135 Einsätze, bei denen es unter anderem 35 Mal um Brände, 24 Mal um Verkehrsunfälle, 46 Mal um Brandmeldeanlagen ging.
„Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Zahlen bei unseren Rettungsdiensten um 718 an“, erklärt Markus Adler, Mitglied des Regionalvorstandes bei den Johannitern im Allgäu. „Unser erster großer Einsatz war gleich an Neujahr, bei dem schweren Verkehrsunfall auf der A7.“ Hier waren neben der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Transport aus Kempten auch die SEGTransport und die SEG-Behandlung aus Memmingen vor Ort.
Der Einsatz der Johanniter reicht weit über den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst hinaus. So bestritten die haupt- und ehrenamtlichen Helfer 277 Sanitätsdienste, in denen sie 6079 Stunden absolvierten. Die Rettungshundestaffel der Allgäuer Johanniter wurde 31 Mal alarmiert.
Die Johanniter freuen sich bei ihrer oftmals lebensrettenden Aufgabe über jede helfende Hand. „Die vielen ehrenamtlichen Rettungskräfte, die unsere hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen, opfern aus freien Stücken ihren Feierabend, ihre Wochenenden oder Teile Ihres Urlaubs bzw. der Semesterferien, um als Rettungsdiensthelfer, Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten für Menschen in akuten Notlagen da zu sein“, weiß Markus Adler. „Viele von ihnen engagieren sich bereits seit ihrer Jugend bei uns, etwa bei der Johanniter-Jugend. Andere sind den Johannitern seit ihrem Zivildienst treu oder kommen im Erwachsenenalter hinzu. Wir sind dankbar für jeden Einzelnen von ihnen.“
Dienstag, 5. Dezember 2017 Wer bei den Johannitern im Allgäu im Rettungsdienst aktiv werden möchte, kann sich unter der Rufnummer 0831 52157- 0 oder im Internet auf www.johanniter.de/allgaeu über die Möglichkeiten informieren.
Info: In Kempten halten die Johanniter Rettungs- und Krankentransportwagen für Notfalleinsätze und Krankentransporte vor. In Memmingen besetzen sie zusammen mit anderen Hilfsorganisationen das Notarzteinsatzfahrzeug. Hinzu kommt die Bereitstellung von First Respondern an verschiedenen Standorten wie beispielsweise Kempten, Sonthofen, Börwang-Haldenwang und Unterthingau. Letzterer steht zur Unterstützung des öffentlichrechtlichen Rettungsdienstes bei Engpässen bereit und kommt in erster Linie nachts und am Wochenende zum Einsatz. Er ist mit einem speziell ausgebildeten ehrenamtlichen Helfer besetzt. Dieser übernimmt in einer Notsituation die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungswagens. So wird das versorgungsfreie Intervall verkürzt und wertvolle Zeit eingespart. (PM)
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