Begrüßenswerte Tariferhöhung
Johanniter verbessern Bezahlung für soziale BerufeDie Tarifverhandlungen zwischen den Dienstgeber- und Dienstnehmervertretern in der Arbeitsrechtlichen Kommission der Johanniter (AKJ) laufen seit Anfang des Jahres. Aus über 30 Verhandlungspunkten blieben nach mehreren Verhandlungsrunden einige wenige übrig, über welche nun eine Einigung vorliegt.
Sie beinhaltet flächendeckende Tariferhöhungen für die Mitarbeitenden. Markus Adler, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter im Allgäu, begrüßt den Abschluss. „Berufe im sozialen Bereich sind leider nach wie vor schlechter bezahlt als beispielsweise in der Industrie. Der jetzige Abschluss ist eine Würdigung aber auch eine Verbesserung der Voraussetzung und setzt in Zeiten der Fachkraftkrise ein Zeichen.“
Sämtliche Mitarbeitenden der Johanniter, die auf Basis der Arbeitsvertragsrichtlinien der Johanniter (AVR-J) beschäftigt sind, erhalten ab dem 1. Januar 2019 eine Lohnsteigerung um 3,5 Prozent. Ab dem 1. Januar 2020 werden die Gehälter nochmals um 3,3 Prozent angehoben, ab dem 1. Januar 2021 um weitere 3,1 Prozent. Innerhalb der Laufzeit bedeuten diese Werte eine Steigerung von 10,23 Prozent.
Einer der Schwerpunkte der Verhandlungspartner lag auf der Gruppe der Auszubildenden. Auch sie sind von den allgemeinen Entgeltsteigerungen betroffen. Die AKJ hatte bereits im Vorfeld eine Anhebung der Auszubildendenvergütung um 6,5 Prozent zur Erzielung eines angemessenen Basiswertes beschlossen (gilt ab 1.1.2019). Darüber hinaus werden Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung bei einer Übernahme sofort in die Stufe 2 der jeweiligen Entgeltgruppe eingruppiert. Bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen sind die Auszubildenden zudem ab dem 1. Januar 2019 berechtigt, einen Kinderzuschlag in Anspruch zu nehmen. Vonseiten der Johanniter heißt es hierzu: „In Anbetracht des Fachkräftemangels verfolgen die Johanniter mit der Anpassung der Auszubildendenvergütung das Ziel, als potenzieller Arbeitgeber attraktiv zu bleiben.“
Weitere Neuerungen:
Die Ärzte der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. nehmen an den allgemeinen Entgeltsteigerungen ab 2019 teil. Für die Mitarbeitenden im Fahrdienst erhöht sich das Grundentgelt ab 2019 auf 1.691 Euro und ab 2020 auf 1.721 Euro. Damit wird die durch die Mindestlohnkommission beschlossene Mindestlohnerhöhung auf 9,19 Euro ab dem 01.10.2019 und auf 9,35 Euro ab 01.01.2020 umgesetzt.
Auch die Zuschläge für Nachtarbeit wurden angepasst. Als Nachtarbeit gilt künftig die Zeit zwischen 23 Uhr und 6 Uhr (vorher 20 Uhr bis 6 Uhr). Mitarbeitende erhalten für Nachtarbeit einen Zuschlag von 25 Prozent ihres Stundenentgeltes. Für Dauernachtarbeit werden 30 Prozent des Stundenentgeltes fällig. Bereitschaftsdienst während der Nachtarbeit wird mit 10 Prozent des Stundenentgeltes vergütet. Jeweils 30 Prozent der Zuschläge werden in Urlaub umgewandelt (maximal 4 Tage).
Abschließend fassten die Verhandlungspartner den Beschluss, bis 31. Dezember 2021 keine weiteren Anträge auf Arbeitsentgeltveränderungen zu behandeln, die noch bis Ende 2021 wirksam werden sollten.


In Eigeninitiative haben die Auszubildenden Michelle Adiliseit und Thaddäus Karg im Rathaus fleißig für das Projekt „Jedes Päckchen ein ...


Seit 31. März 2016 ist die Schlossbergklinik in Oberstaufen geschlossen – jetzt ist sie verkauft. Neuer Besitzer ist die Geiger Unternehmensgruppe aus ...


Wenn der Papa ins Gefängnis muss, steht die ganze Familie vor einer Zerreißprobe. Kinder leiden hierbei besonders. Viele von ihnen stellen sich das ...


In den vergangenen Jahren haben sich die Gefahrenlage und damit die Herausforderungen im Katastrophenschutz stark verändert. Immer häufiger werden die ...


Wie im Rahmen einer Pressemitteilung der Stadt Kempten (Allgäu) Ende Juni bereits kommuniziert, werden im Stadtgebiet Kempten zusätzliche Unterkünfte des ...


Am Samstagmorgen (9. November) haben Bundespolizisten am Grenzübergang Lindau-Zech einen Busreisenden verhaftet, der seit mehreren Jahren unter anderem mit ...

Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der Baumann & Häuslinger GbR
Meine Allgäu-Region wählen ...

Drohender Wohnungsverlust könnte Motiv sein
Mehrere Personen leicht verletzt - Vollsperrung eingerichtet
Polizei spricht von erheblichen Behinderungen
Stundenlange Vollsperrung nach Frontalzusammenstoß
Lokbespannter Pendelzug ersetzt Schienenersatzverkehr
Feuer innerhalb einer halben Stunde gelöscht
Müll entzündete sich durch weggeworfene Zigarette
Bergtour auf den Widderstein endet tödlich
Brandwache für die Nacht ist gestellt
Vollsperrung nach Unfall auf Höhe Fürstenmühle
Zwei Polizisten werden verletzt
Täter bedroht Kassierer mit Messer in Bad Wörishofen
Polizei gibt Zeugenaufruf raus
Sachschaden in Höhe von 6.000 Euro
Polizei kann Flüchtigen nicht mehr erwischen
Frau überweist Geld nach Irland
Aufgrund einer Aussperrung Notfallknopf gedrückt
47-Jähriger wird in Klinik gebracht
60-Jährigen erwartet Strafanzeige
Sachschaden in Höhe von über 30.000 Euro
Katchi
Play
Ist da jemand