
11.04.2012 - 20:57
Ihre Familie war im Freien als das ganze Hotel zu beben begann. Danach folgten einige unverständliche Durchsagen, doch als die Sirenen der Tsunamiwarnsysteme aufheulten brach Panik aus. "Die Leute sind durchgedreht und sind umhergerannt.", beschreibt Kristina Kunisch die darauf folgenden Momente. Menschen wurden zu Boden gestoßen und es herrschte Panik pur.
Der Hotelmanager und seine Angestellten wiesen die Gäste an sofort auf das Dach des Hotelgebäudes zu flüchten. Auf dem Dach wurden Kristina Kunisch, ihre Familie und die vielen anderen Mensch zwar versorgt, was blieb war die Angst vor dem Ungewissen. Informationen zur Situation sickerten nur langsam über den Hotelmanager an die vielen Gäste durch. Das Meer, von dem die Gefahr eines Tsunami drohte, blieb aber fast unverändert über diese Zeit, beschreibt Kristina Kunisch.
Erst nach vier langen Stunden voller Angst vor den möglichen Wassermengen kam dann die Entwarnung. "Wir hatten Todesangst da oben, so wie alle anderen auch!", berichtete Kristina Kunisch hörbar mitgenommen aber erleichtert noch einmal mit dem Schrecken davongekommen zu sein.