Vom Freitag, den 19. April 2024, um 06:00 Uhr bis Samstag, den 20. April 2024, um 06:00 Uhr fand der bayernweite „24h-Blitzmarathon“ statt, bei dem die Beamtinnen und Beamten im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West insgesamt 251 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer beanstandeten. Der negative Spitzenreiter überschritt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 86 km/h.
An diesem Einsatz waren mehr als 150 Einsatzkräfte beteiligt, die an knapp 90 Kontrollstellen positioniert waren. Dabei passierten etwa 23.000 Fahrzeuge die Messstellen. Trotz frühzeitiger Veröffentlichung der Kontrollstellen wurden bei 251 Fahrzeugen Überschreitungen der maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr, als 374 Beanstandungen verzeichnet wurden, liegt diese Zahl deutlich niedriger.
Die Geschwindigkeitsüberwachung erfolgte sowohl mit stationären Anlagen als auch mit Hand-Lasermessgeräten, was eine sofortige Anhaltung ermöglichte.
Ein Großteil der Verstöße wurde direkt mit Verwarnungsgeldern geahndet, während mehrere Verkehrssünder mit Bußgeldanzeigen oder sogar Fahrverboten rechnen müssen.
Den negativen Spitzenreiter stellten Beamte im Landkreis Oberallgäu auf der Autobahn A7 im Bereich Durach fest. Dort wurde ein 53-jähriger Mann mit seinem Pkw mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 166 km/h erwischt, obwohl die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 80 km/h lag.
Für einen derartigen Verkehrsverstoß sieht der Bußgeldkatalog ein dreimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von mindestens 700 Euro vor. Bei derart hohen Überschreitungen gehen die Ahndungsstellen regelmäßig von vorsätzlichem Handeln aus, was zu einer Verdoppelung der Geldbuße führt.