Bereits in den letzten Tagen entwickelten sich die Zahlen der Neuinfektionen im Oberallgäu besorgniserregend. Diese angespannte Lage beobachteten die Verantwortlichen der Volleys genau und fassten letztlich einen Entschluss. Die Abteilungsleitung rund um Peter Müller einigte sich am Freitag Nachmittag darauf, an diesem Wochenende den Trainings- und Spielbetrieb auszusetzen.
Die Ausfälle der Spielerinnen nahmen im Laufe der Woche zu. Schon lange war klar, dass sowohl Eva Schilf (berufliche Gründe) als auch Caroline Wyklicky (verletzt) nicht mit nach Erfurt fahren werden. Anfang der Woche wurde zudem bekannt, dass zwei weitere Spielerinnen dem Team trotz negativem Testergebnis vorsorglich fernbleiben sollten. Am Freitagnachmittag kam noch eine weitere Spielerin hinzu, die in ihrem Umfeld einen positiv getesteten Kontakt bestätigte. Ebenfalls krank meldete sich eine Spielerin mit Halsschmerzen.
„Die aktuelle Lage innerhalb Teams wurde uns zu unsicher. Wir haben uns deshalb dazu entschieden, die Mannschaft nicht nach Erfurt fahren zu lassen.“, so Teammanagerin Franziska Dillinger. Zudem wurde das Abschlusstraining am Freitagabend gestrichen. „Es ist schade, wir hätten gerne gespielt. Aber in unserer aktuellen Situation ist es die klügste Entscheidung. Wir hoffen, dass alle Spielerinnen bald wieder zum Team dazustoßen können und die Saison baldmöglichst fortgesetzt wird.“ resümiert Außenangreiferin Vanessa Müller.
Ob das geplante Heimspiel am 31.10. gegen Fürth ausgetragen werden kann ist derzeit noch ungewiss. Die Verantwortlichen möchten dazu Anfang der kommenden Woche eine Entscheidung treffen.