Eine Pflegekraft und ein Bewohner des Alten- und Pflegeheims der Hospitalstiftung zum Heiligen Geist Kaufbeuren wurden positiv auf das Corona-Virus getestet. Durch die positiv getestete Pflegekraft gibt es eine Reihe von Kontaktpersonen unter den Bewohnerinnen, Bewohnern und Pflegekräften.
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wurde für die Kontaktpersonen unter den Bewohnern ein extra Bereich geschaffen (KP1-Bereich). Sollten bei weiteren durchgeführten Tests positive Befunde gestellt werden, ist bereits ein Ausweichbereich für diese Bewohnerinnen und Bewohner in Vorbereitung (COVID19-Bereich). Diese beiden Bereiche sind durch Schleusen von den übrigen getrennt und werden von gesonderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versorgt, die keinen direkten Kontakt zu ihren übrigen Kolleginnen und Kollegen haben.
Die als Kontaktpersonen ermittelten Pflegekräfte wurden vom Gesundheitsamt getestet und dürfen vorerst nicht weiter in der Einrichtung tätig sein.
Eine weitere Mitarbeiterin des Hauses wurde ebenfalls positiv getestet, war jedoch seit mehr als 14 Tagen nicht mehr im Dienst, wodurch eine Ansteckung anderer Personen im Heim ausgeschlossen ist.
Die erkrankten Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Quarantäne, der positiv getestete Bewohner im Klinikum.
„Wir bereiten uns bereits seit Wochen auf den Fall vor, dass Personen auch bei uns an COVID19 erkranken“ erläutert Heimleiter Scupin. Zur Vorsorge wurde der Hygienestandard, der für Influenza-Ausbrüche gilt, in angepasster Form angewendet. Ab diesem Zeitpunkt galten neben dem behördlichen Betretungsverbot weitgehende zusätzliche Hygienemaßnahmen, wie keine Gemeinschaftsveranstaltungen, kein Café- und Automatenbetrieb, Trennung der Mitarbeiter auch in den Pausen, keine Dienstbesprechungen, Behandlung der Personal- als Infektionswäsche, verstärkte Oberflächendesinfektion. (pm)