Im Rahmen eines Adventtreffs im „Weihnachtsdörfle“ brachte die Gemeinde Rettenberg gemeinsam mit den örtlichen Privat-Brauereien Zötler, Engelbräu und BernardiBräu potentielle Partnerbetriebe des Projekts „Bier-Genuss-Dorf“ auf den aktuellen Stand der Dinge. Gewärmt von Glühwein und Apfeltraum, gestärkt von Dengel Michls Kaiserschmarrn aus Bierteig nahm Tourismuschefin Tanja Oswald die Anwesenden zum Einstieg charmant auf eine fiktive Reise in die Zukunft des „Bier-Genuss-Dorfes“ mit.
Visionen wie „BierGenuss-Dorf-Vermieterbetriebe“ oder „Bier-Genuss-Lädele“ sind zum Greifen nahe, denn der erste und entscheidende Meilenstein hierfür ist bereits geschafft: „Wir im Gemeinderat Rettenberg haben uns einstimmig und langfristig für das Projekt ,Bier-Genuss-Dorf` ausgesprochen und werden dieses, verteilt auf drei Jahre, mit einem Betrag von 82.000 Euro unterstützen, da wir darin ein enormes Entwicklungspotential für den Tourismus in unserer Gemeinde sehen“, betont Thomas Tanzer, stellvertretender Bürgermeister von Rettenberg.
Die drei oben genannten örtlichen Privatbrauereien warteten an diesem Abend nicht nur mit köstlichen Bierspezialitäten und dazu passenden „Probiererle“ auf, die es in dieser Form dann auch auf dem ersten Bier-Genuss-Wanderweg geben soll, sondern sie unterstützen dieses Leuchtturmprojekt auch mit stolzen 21.000 Euro. Neben der Förderung des oben genannten Bierwanderweges gehören hierzu auch die Gestaltung der Dachmarke und die Inszenierung der Bierwege sowie des Brauereidorfes.
„Wir haben den Luxus, dass wir tatsächlich drei sensationelle Brauereien im Ort haben, die alles anbieten können und perfekt zusammenarbeiten. Mit dem ,Bier-Genuss-Dorf` können wir alle gemeinsam etwas ganz Großartiges schaffen“, freut sich Niklas Zötler von der Brauerei Zötler. „Partnerschaft muss bei diesem Vorhaben groß geschrieben werden“ ergänzt Felix Widenmayer von Engelbräu und natürlich geht es nur mit Regionalität: „wir möchten für Einheimische und Gäste eigene und einheimische Produkte ohne großen Zwischenhandel anbieten, Direktvermarktung lautet an dieser Stelle die Devise“ fügt Bernhard Göhl, Inhaber von BernardiBräu hinzu.