Bereits Anfang Juli nahmen Bundespolizisten einen Nigerianer vorläufig fest. Er hatte versucht mit dem Bus unerlaubt nach Deutschland einzureisen. In seinem Rucksack fanden die Beamten zudem vier kleine Päckchen Kokain. Bei der anschließenden Untersuchung des 19-Jährigen im Krankenhaus konnten noch sechs weitere sogenannte Bodypacks im Körper des jungen Mannes festgestellt werden. Der mutmaßliche Schmuggler sitzt nun in Untersuchungshaft.
Lindauer Bundespolizisten führten bei einem Fernbus aus Turin eine Einreisekontrolle durch. Dabei stellten die Beamten einen 19-jährigen Nigerianer fest, der die Voraussetzungen für die Einreise nach Deutschland nicht erfüllte.
Bei der anschließenden Durchsuchung auf der Dienststelle fanden die Bundespolizisten versteckt in seinem Rucksack vier sogenannte Bodypacks mit Kokain. Augenscheinlich befanden sich diese bereits im Körperinneren und wurden ausgeschieden.
Die hinzugezogenen Lindauer Zollbeamten übernahmen zuständigkeitshalber die Ermittlungen hinsichtlich des Drogendelikts. Bei der anschließenden Untersuchung des mutmaßlichen Schmugglers im Krankenhaus konnten noch sechs weitere Bodypacks im Körper des Nigerianers festgestellt werden. Die Gesamtmenge des Betäubungsmittels belief sich auf 100 Gramm.
Die Zollbeamten lieferten den Beschuldigten am Folgetag nach der Richtervorführung in eine Justizvollzugsanstalt ein.