Der Agrarausschuss des Europäischen Parlaments hat heute die Vorschläge zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 verabschiedet. Der Kemptener Europaabgeordneten Ulrike Müller (FREIE WÄHLER) ist dabei besonders wichtig, dass die Wettbewerbsgleichheit unter den Mitgliedstaaten garantiert ist. „Für die Landwirte darf es nicht zu Wettbewerbsnachteilen kommen, wenn die einzelnen Mitgliedsstaaten unterschiedlich hohe beziehungsweise niedrige Standards festlegen“, erklärt Müller.
Ein besonderer Fokus müsse zudem auf den kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben liegen: Deren Stärkung und Erhalt liegen Müller besonders am Herzen. „Um weiter kosteneffizient wirtschaften und wettbewerbsfähig arbeiten zu können, brauchen unsere Landwirte Zugang zu moderner Technik. Nicht nur große, sondern auch kleine und mittlere Betriebe sollen von der Digitalisierung profitieren“, fordert Müller. Es könnten Ressourcen gespart und auch Erträge gesteigert werden.
Die Europaabgeordnete befürwortet die Beibehaltung des bewährten Zwei-Säulen-Modells mit moderater Weiterentwicklung sowie Anpassung an verändernde Gegebenheiten und Umstände. Zudem soll es den Ausgleich von zusätzlichen Umweltleistungen auch weiterhin geben.
Zusammen mit ihrer Fraktion fordert Müller die Kommission auf, die Vorschläge des Europäischen Parlaments für die neue GAP nach 2020 zu berücksichtigen. (pm)